Buch als Selfpublisher fertig – jetzt? ISBN-Nummern und das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB)

Buch als Selfpublisher fertig – jetzt? ISBN-Nummern und das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB)

Ein paar Dinge gibt es, die sollten Sie Selfpublisher so schnell wie möglich nach Fertigstellung ihres Buches tun – es sei denn, Ihr Selfpublishing-Dienstleister erledigt das für Sie. Das sollten Sie also zuerst prüfen.

Zum Beispiel: Ist die ISBN-Nummer Ihres Buches über den Selfpublishing-Dienstleister registriert? Liefert der das Buch fristgerecht an die Deutsche Nationalbibliothek?

Was ist eine ISBN-Nummer?

Die ISBN-Nummer ist die “International Standard Book Number”, eines der wichtigsten Merkmale bei der Buchproduktion. Und, ja: Auch Selfpublisher brauchen und bekommen sie.

Die ISBN-Nummer ist der wichtigste Faktor für die internationale Auslieferung von Büchern weltweit, für Buchvertrieb, Buchhandlungen und interantionale Bibliotheken. Und was bewirkt diese Nummer? Sie ordnet das Buch eindeutig zu: dem Verlag, dem Herstellungsland, eben diesem einen Buchtitel. Darum darf sie auch nie doppelt verwendet werden. Es geht quasi darum, Verwechslungen auszuschließen – und zwar nicht nur heute, sondern auch für Vergangenheit und Zukunft. Darum gilt die Regel des niemals Doppel-Verwendens auch für vergriffene Bücher, selbst wenn eine Neuauflage nicht vorgesehen ist.

Achtung: amazon hat amerikanische ISBN-Nummern! Mit denen kann in deutschen Buchhandlungen niemand etwas anfangen. Das bedeutet: Bei amazon sollte eine eigene ISBN-Nummer dazu gekauft werden, wenn das Buch auch im deutschen Buchhandel zu finden sein soll.

Andere Selfpublishing-Dienstleister bieten die ISBN-Nummer im deutschsprachigen Markt meist schon in Komplettpaketen mit an. Bitte zuerst mal prüfen: Ist das bei Ihrem Selfpublishing-Dienstleister der Fall? Dann müssen Sie an dieser Stelle gar nichts weiter tun.

In allen anderen Fällen gilt:

ISBN-Nummern können selbst eingekauft werden

Autor/innen, die selbst publizieren, können ISBN-Nummern auch selbst beantragen – in Deutschland über die Agentur für Buchmarktstandards, https://www.german-isbn.de/. Nebenbei bemerkt: Hübsch ist deren Werbung „Ein Buch ohne ISBN ist wie Alice ohne Wunderland“.

Es gibt zwar keine keine rechtliche Verpflichtung zur Verwendung einer ISBN – aber sie empfiehlt sich aus mehreren Gründen: Auffindbarkeit, Exklusivität, Auslieferungs- und Archivierungsmöglichkeiten des Buches werden dadurch eindeutig verbessert. Eben „Wunderland“ …

Gestaltung: ISBN-Nummer für Selfpublisher

Ursprünglich war sie zehnstellig (ISBN-10). Darin enthalten: Gruppen-, Verlags und Artikelnummer sowie eine Prüfziffer am Ende. Mit der Masse der gedruckten Bücher musste sie ab 2007 auf 13 Stellen (ISBN-13) erweitert werden. Aus jeder ISBN-10 kann inzwischen auch die entsprechende ISBN-13 berechnet werden, zur Zeit werden oft noch beide Nummer nebeneinander genannt.

Ihre Gestaltung unterliegt klaren Regeln: Die Größe der verwendeten Drucktype darf nicht weniger als 9 Punkt (= 3,38 mm) betragen. Sie muss auf der Titelrückseite gedruckt sichtbar sein, oder – falls das nicht möglich ist – am Fuß der Titelseite, ersatzweise an einer anderen auffälligen Stelle des Buches. Dann muss sie auch noch außen auf dem Buch erscheinen, am besten am Fuß der hinteren Einband-, Umschlag- oder Schutzumschlagseite. Falls das nicht möglich ist, an anderer auffälliger Stelle der Buchaußenseite.

Für Scannerkassen und andere Lesegeräte empfiehlt sich auch die Darstellung der ISBN-Nummer als Strichcode,  dann muss die Nummer allerdings zusätzlich in lesbarer Form, der die Buchstaben „ISBN“ vorangestellt sind, direkt über dem Strichcode wiederholt werden. Es wird empfohlen, den Strichcode plus ISBN-Nummer im unteren Viertel der Buchrückseite zu platzieren.

Erst, wenn Sie als Selfpublisher Ihrem Buch eine eigene ISBN-Nummer zugeteilt haben, können Sie es auch

im Verzeichnis lieferbarer Bücher anmelden

Das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) ist die zentrale und umfassendste Datenplattform für die deutschsprachige Buchbranche – und damit die Basis für die Vermarktung aller Titel. In der unabhängigen Datenbank sind mehr als 22.000 Verlage und Verleger registriert und rund 2,5 Millionen Titel detailliert verzeichnet. Mit dem Eintrag ins VLB erstellen Sie optimale Metadaten und verschaffen Ihren Titeln auch als Selbstverleger die größtmögliche Reichweite. Und vor allem: Erst der VLB-Eintrag ermöglicht es Buchhandlungen, Ihren Titel direkt bei Ihnen zu bestellen. Mehr Infos hier: https://vlb.de/selfpublisher

Die meisten Selfpublishing-Dienstleister übernehmen auch die Anmeldung zum Verzeichnis lieferbarer Bücher für ihre Kundinnen und Kunden ganz selbstverständlich in Komplettpakten gleich mit. Falls nicht, lautet unsere dringende Empfehlung: anmelden!

Pflichtexemplare an die Deutsche Nationalbibliothek

In Deutschland haben Selfpublisher die Pflicht, veröffentlichte Medienwerke in körperlicher Form – also Bücher – in zweifacher Ausfertigung an die Deutsche Nationalbibliothek zu schicken. Bei „Medienwerken in unkörperlicher Form“ – also etwa E-Books gilt: einfache Ausfertigung genügt. Und dann haben die einzelnen Bundesländer auch noch eigene Bibliotheken – die Zahl der abzuliefernden Exemplare schwankt da von Bundesland zu Bundesland … Bitte mal selbst nachgucken, die Liste steht bei Wikipedia hier.

Bei Verlagsautoren übernehmen diese Aufgabe die Verlage. Bei Selfpublishern können es die Selfpublishing-Dienstleister tun. Machen aber nicht alle … Darum bitte unbedingt mal in den Vertrag gucken! Und auch beachten, dass die ihren Firmensitz oft in anderen Bundesländern haben als die Autor:innen. Es gilt aber immer der Wohnsitz der Autorin, des Autors!

 

Noch bis 30. Juni: anmelden zum Selfpublishing-Buchpreis 2023!

Noch bis 30. Juni: anmelden zum Selfpublishing-Buchpreis 2023!

Noch bis 30. Juli 2023 können Selfpublishing-Titel eingereicht werden, die sich Hoffnungen darauf machen, beim Selfpublishing-Buchpreis Chancen zu haben.

Für alle Ausgezeichneten werden insgesamt mehr als 30.000 Euro an Geld- und Sachpreisen vergeben. Mögliche Genres: Belletristik, Sachbuch/Ratgeber, Kinder-/Jugendbuch. Für Lyrik gibt es einen Sonderpreis.

Teilnahmebedingungen, weitere Infos und das Meldeformular? Hier.  Ich wünsche allen, die daran teilnehmen, ganz viel Glück!

Ich bin Mitglied der Vorjury zum Selfpublishing-Buchpreis 2023

Doch das war noch nicht alles … Erstmals bin ich Mitglied in der „Vorjury“ für Sachbücher. Und sehr gespannt, was da alles auf mich zukommen wird. Freue mich ganz einfach, diesmal aktiv an dem größten SP-Event des deutschsprachigen Buchmarkts teilzuhaben!

Maria Al-Mana ist Mitglied der Vorjury zum Selfpublishing-Buchpreis 2023. Logo

Eines ist jetzt schon klar: Bestechlich bin ich nicht – braucht ihr gar nicht erst zu versuchen! Und verspreche außerdem: Ich werde mich noch nicht mal von der Sympathie leiten lassen, die ich für einige Selfpublisher:innen durchaus habe.

Neben all der Professionalisierung von Selfpublishing ist das ja auch ein großartiger Nebeneffekt: So langsam kennen wir uns. Oder lernen uns kennen. Und können voneinander lernen …

Aber in diesem Fall gilt: Es geht um die Bücher. Und sonst gar nix!

Selfpublishing-Buchpreis 2022

Letztes Jahr haben den Selfpublisher-Buchpreis übrigens gewonnen: Johanna Gerhard für „Der Klang von Feuerblau“ (Belletristik), Dr. Jonna Struwe und Arabell Watzlawik für „Molly, Trappel und das Knack“ (Kinder- und Jugendbuch) sowie David Nelles und Christian Serrer für „Machste dreckig – Machste sauber: Die Klimalösung“ (Sachbuch).

Alle sehr verdient, wie ich finde!

Und dieses Jahr? Ich werde berichten ….

Meine riesige Blogroll: Bücher, Bücher, Bücher!

Diese Seite ist ja noch ziemlich jung … Darum hier mal eben ein Hinweis in eigener Sache: Ich habe mir vorgenommen, eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen für alle Menschen, die sich

  1. für Bücher interessieren
  2. vielleicht auch Selfpublisher sind und
  3. ein Faible für das „erzählende Sachbuch“ haben. Wie ich.

Ganz ehrlich: Ich wusste gar nicht, wie viele Buchblogs es im deutschen Sprachraum gibt! Es sind weit über 1.000. Ich habe mich ernsthaft tagelang durch all die Blogs gekämpft, habe gegrinst und geflucht, mich gefreut, war immer wieder aufs Neue überrascht, mal sehr angenehm, mal weniger … Und als ich damit fertig war, hatte ich immer noch eine riesige Liste. Die steht jetzt hier. 

Damit das Ganze ein wenig übersichtlicher wird, habe ich es unterteilt in

  1. Buchblogs Selfpublisher & Indie-Autoren willkommen
  2. Buchblogs – auch Sachbücher
  3. Buchblogs eher literarisch
  4. Buchblogs querbeet

Viel Spaß beim Stöbern. Dann habe ich auch noch die wichtigsten Plattformen, ein paar Gruppen und mehr für Selfpublisher drunter gepackt … Ich wollte halt gern ein richtiges Netzwerk schaffen – und zwar aus all den Angeboten, die es bereist so zahlreich gibt. Vielleicht hat sich die Arbeit ja auch gelohnt – und das Ganze kann ein bisschen Orientierung bieten … Das würde ich mir jedenfalls wünschen!


 

Expertenbuch: Bei mir immer eine ganz individuelle Angelegenheit

Expertenbuch: Bei mir immer eine ganz individuelle Angelegenheit

Handwerker, Selfpublisher, Solopreneure, Kleinstunternehmer, freie Beraterinnen und Dienstleister, Kreative, Einzeldienstleisterinnen, kurz: Selbstständige aller Art – so gut wie alle haben ähnliche Probleme und Fragen: Wie mache ich mich sichtbar? Wie hebe ich mich von der Masse ab? Unterm Strich läuft es immer auf die gleiche Frage hinaus: Wie gewinne ich Kunden – und zwar die richtigen?

Eins ist klar: In Zeiten, in denen Print-Anzeigen so selten wie Einträge in Branchenbücher eine nennenswerte Zahl interessierter Kund/innen in IHR Geschäft bringen, ist das Internet das Mittel der Wahl… Zudem finanziell billiger. Dafür aber mit ganz schön viel Zeitaufwand verbunden. Umso wichtiger ist es, für die gute alte „Werbung“ – ich würde ja eher sagen: „Sichtbarmachung“ – die richtige, zu Ihnen passende Form der Selbstinszenierung zu wählen. Dabei geht es im ersten Schritt gar nicht um die Technik. Sondern um das richtige Konzept, die mentale Einstellung, die innere Haltung… fast bin ich versucht zu sagen: um Selbsterkenntnis. Oder um Eigensinn.

Machen Sie nicht den zweiten Schritt vor dem ersten!

Es gibt massenweise Ratgeber, Newsletter und „Nachhilfelehrer“ rund um die Themen Marketing, Kundenakquise, SEO, Sichtbarkeit. Tools und technische Tipps, teure Software, Newsletter, Fachforen und und… manchmal kostenlos, manchmal für sehr viel Geld. Wer DAMIT beginnt, sich als Einzelunternehmer einen Namen machen zu wollen,  geht meiner Ansicht nach den zweiten Schritt vor dem ersten. Der erste Schritt ist viel eher die Frage: Wo stehe ich – und wo will ich hin? Warum sollte das im Geschäftsleben anders sein als im Privaten?

Ich! Individuell.

Wo stehe ich – und wo will ich hin? Und zwar ganz wörtlich: ICH! Das lässt sich nicht pauschalisieren. Das ist völlig individuell, MUSS individuell sein, schließlich sind Sie es auch. Und Ihre Arbeit, Dienstleistung etc. hoffentlich ebenso.

Kein Wunder, dass es zu dieser Frage nicht allzu viele Angebote gibt. Jedenfalls nicht für Sichtbarkeitsstrategien im Netz. Denn Internet tendiert fast immer zur Verallgemeinerung, zu automatisiertem Handeln. Das ist keine Wertung, sondern liegt schlicht in der Natur der Sache: Internet IST Automatisierung. Und hat damit durchaus große Berechtigung, weil es uns im Idealfall die Arbeit erleichtert. Aber, wie gesagt: Das ist erst der zweite Schritt.

Wer bin ich – und wo will ich hin?

Im ersten Schritt sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen, mal in sich gehen, sich fragen: Wer bin ich – und wo will ich hin? Viele Menschen stellen sich diese Frage ab und zu…. aber meist nur privat. Warum nicht auch beruflich? Daraus kann sich schon sehr viel ergeben: Ihre Haltung, Ihre Stimme, Ihre Position, intern wie in der Außenwahrnehmung. Bin ich eher introvertiert? Sind meine Produkte „eigensinnig“? Ist mir Freundlichkeit sehr wichtig, oder möchte ich – wenigstens ab und zu – auch mal aggressiver auftreten? Weil es zu mir und/oder meinen Produkten passt…. Bin ich eher ein Chamäleon oder halte ich es – für mich wie für meine Dienstleistungen – manchmal auch für richtig, egoistisch zu sein? Stehen ich und meine Angebote für Minimalismus oder für barocke Opulenz?  Kann und will ich nur „im Rudel“ arbeiten? Bin ich der visuelle oder der stets pragmatisch zupackende Typ? Kann ich mich auch mal rar machen? Tut das meiner Arbeit vielleicht sogar viel besser als ständige Präsenz? Und so weiter…

Im richtigen Licht

Nur SIE können wissen, welche Fragen passen/nötig sind, welche Sie und Ihre Arbeit ins richtige Licht setzen. Denn nur darum geht es bei der „Sichtbarkeit“: um das RICHTIGE Licht. Dann erst können Sie sich die dazu passenden Tools, Software-Lösungen und Internet-Strategien suchen. Und umsetzen. Das geht dann auch viel leicht, versprochen! Denn dann wissen Sie schon ziemlich genau, wo Sie hinwollen.

Die Schönheit des Eigenen
Bild erstellt mit Hilfe von https://photofunia.com

Die Schönheit des Eigenen

Ja: Nur SIE können wissen, welches die richtigen Fragen sind… Und doch möchte ich Sie gern dabei unterstützen. Indem ich Ihnen demnächst hier einige „Schlaglichter“ setze… von der „Handschrift“ über Eigensinn, Selbstbild und „Schönheit“ bis zu Egoismus, Unberechenbarkeit oder Selbstinszenierung.

Das ist eine bunte, unterhaltsame kleine Reihe. Die Ihnen Anregungen geben und Fragen stellen wird, „best-practice“- Beispiele vorstellt, Kreativität und vielleicht auch den Wunsch nach Eigensinn weckt…. Überschrift der kleinen Reihe: „Die Schönheit des Eigenen“. Denn nur das kann ich Ihnen guten Gewissens versprechen.

Sonderform: das Expertenbuch

Ich weiß: Andere Dienstleister hätten das Wort „Erfolg“ in die Überschrift gepackt. Aber Erfolg kann ich Ihnen einfach nicht versprechen – dazu hängt viel zu viel von Ihnen persönlich ab. Von Ihrer Individualität, davon dass Konzept, Person und Arbeit perfekt zusammenpassen. Genau deshalb  möchte ich Ihre Individualität stärken! Denn das nun wiederum ist das Konzept der Texthandwerkerin: Individuelle Text-Dienstleistungen für Individualisten.

Als Buchhebamme mache ich genau das gleiche – nur eben mit dem Unterschied, dass am Ende ein Buch steht: Ihr Buch. Mit Ihrem Erfahrungs- und Expertenwissen. Kurz: ein sogenanntes Expertenbuch. Der Begriff ist inzwischen recht geläufig. Weil ich aber so großen Wert auf die Individualität der Autorin, des Autors lege, nenne ich es lieber anders:

Das erzählende Sachbuch

Grob gesagt, ist es ebenfals ein Epertenbuch. Aber eins, in dem die Individualität des oder der Erzählenden sichtbar wird. Idealerweise kommt in einem erzählenden Sachbuch darum auch ein „Ich“ vor: Sie erzählen. Aus Ihrm Arbeitsalltag, von Ihrem Weg, Ihren Erfahrungen …

Hier beginnt nun wirklich der Bereich der absoluten Individualität. Und genau die ist es, die Sie am Ende von jedem und allem unterscheiden wird. Da kann es noch so viele Bücher über Ihren Abeitsbereich geben – spielt gar keine Rolle. Denn:

Nur Sie können erzählen, was Sie zu erzählen haben. Nur Sie sind Expert:in! Und das sollte vor allem in Buchform immer sichtbar werden!

Typische Arbeitsabläufe: 5. Buch-Cover und grafische Gestaltung

Typische Arbeitsabläufe: 5. Buch-Cover und grafische Gestaltung

Alle Expert:innen sind sich einig: Ein Buchcover muss gut, ansprechend, charakteristisch, überraschend oder wenigstens für das jeweilige Buchgenre typisch sein. Selbst Menschen, die überhaupt kein Expertenwissen haben, spüren in aller Regel recht schnell: Dieses Cover spricht mich an, jenes gar nicht. Und da ich keine Grafikerin bin, arbeite ich in meiner edition texthandwerk sehr bewusst mit einer hochprofessionellen Grafikerin zusammen. Mehr über sie und ihre Zusammenarbeit mit mir – und möglicherweise auch mit Ihnen – hier.

Ein gutes Buch-Cover ist ein „i-Tüpfelchen“. Mindestens

Und wie haben „unsere“ Autorinnen und Autoren die Zusammenarbeit bisher wahrgenommen? Ziemlich positiv. Etwa: „Frau Ronnenberg benötigte nicht viele Erklärungen. Sie nahm meine teils konfuse Beschreibungen des Inhaltes wohl als Bilderreihe in ihrem Kopf wahr und schaffte es, gleich im ersten Anlauf das absolut passende und treffende Cover zu gestalten. So schuf sie das I-Tüpfelchen meines selbst verlegten Buchs.“ Oder: „Wie kann man aus relativ vagen Angaben, vorsichtigen Umschreibungen und unklaren Vorstellungen ein klares Bild erstellen? Uschi Ronnenberg, die Umschlaggestalterin, kann das. Noch dazu schnell, verbindlich, positiv und zugewandt.“ Natürlich ist es ganz und gar kein Muss die Grafikerin zu wählen, für die ich mich nun mal entschieden habe … Nicht wenige Kund:innen sind da ganz eigene Wege gegangen. Und waren glücklich damit. In dieser Hinsicht gilt wirklich:  Alles wird gut, wenn ein Buchcover nur ausreichend professionelle Beachtung findet! Doch: Wer sagt eigentlich, dass die Covergestaltung so ziemlich am Ende des Entstehungsprozesses eines Buches kommen muss?

In Wer schreibt, darf eigensinnig sein habe ich noch einen ganz speziellen Tipp für alle Menschen entwickelt, die sich als grafische, als „Augen“-Menschen sehen. Und genügend verspielten Eigensinn haben, um so etwas leicht Verrücktes zu tun, wie sich mit einem Buchcover zu unterhalten …

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Unterhalten Sie sich mit Ihrem Buch-Cover!

Haben Sie schon beim Schreiben der ersten Worte eine Vorstellung vom Cover, von der Buchgestaltung, der Schrift? Von Farben und/oder ‚Anmutung‘ des fertigen Buchs? Dann gibt es nur eines: Setzen Sie es um! Warum auch nicht? Dann gehört das zu Ihrem Eigensinn. Dabei kann Selfpublishing gute Dienste leisten. Denn im Gegensatz zur Zusammenarbeit mit einem Verlag haben Sie absolut freie Hand. Skizzieren Sie das, was Sie vor Ihrem geistigen Auge sehen. Muss gar nicht perfekt sein … Denn jetzt gilt es, einen professionellen Grafiker, eine Grafikerin zu suchen. Am besten jemanden, der Ihnen in anderem Zusammenhang schon positiv aufgefallen ist. Beauftragen Sie ihn oder sie mit der Cover-Gestaltung.

Und wenn das Cover dann fertig vor Ihnen liegt, haben Sie das ‘Gesicht’ Ihres Buches schon vor sich. Mit dem treten Sie in Dialog – bedeutet: Jetzt erst beginnen Sie mit dem Schreiben.

Diese Situation lädt ja regelrecht zum Spielen ein … Sie können immer wieder beim ‘Gesicht’ Ihres Buches nachfragen: „Hallo du, ist es so richtig? Schreibe ich das, was du willst? Was rätst du mir als Nächstes? Habe ich was vergessen? Wie geht es dir? Willst du weiter wachsen – oder sollen wir es gut sein lassen?“

Das kann auch gegen das Gefühl von Einsamkeit während des Schreibprozesses helfen: Mit dem ‚Gesicht‘ unseres Buches haben wir einen fiktiven Dialogpartner, der ganz und gar unserem Eigensinn entspringt. Und das kann recht nützlich sein.

Grafische Gestaltung ist viel mehr …

Besser als der große Kurt Weidemann das getan hat, lässt es sich kaum sagen: „Schlechter Satz ist unsozial. Wissen und Können führen zur Erkenntnis. Erkenntnis führt zu Haltung und Stil. Haltung und Stil befähigen zur Überzeugung“. Um Haltung und Überzeugungen geht es auch dem Eigensinn – passt also perfekt. (Und mehr über Weidemann in diesem recht guten Nachruf auf ihn hier.)

Grafische Gestaltung, Schrift- und Buchsatz … das waren einmal verschiedene Berufe, mit relativ langen Ausbildungszeiten. Die viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung brauchten. Brauchen sie noch heute. Eigentlich. Und doch … Kaum jemand kann das noch wirklich klar sehen. So langsam fehlen fast allen Menschen die notwendigen Erfahrungen dafür – auch, wenn sie noch so gerne lesen. Ich finde das extrem schade. Doch es ist wohl kaum mehr zu ändern: Der PC hat fast alle grafischen Gestaltungsmöglichkeiten so sehr einander angeglichen, dass wir uns bestenfalls noch fragen: Ist es responsiv – oder nicht?

Mit Hinblick auf Bücher behaupte ich allerdings: Wenn der Buchsatz schlecht ist, nehmen das auch Laien wahr. Manchmal vielleicht eher unbewusst, sicher aber immer mit einem deutlich unangenehmen Gefühl. Darum gilt auch hier mein dringender Rat an Selfpublisher: Suchen Sie sich Menschen, die Ihren Buchsatz professionell gestalten können! Es lohnt sich. Noch einmal Gudrun Pawelke aus dem oben zitierten Nachruf auf Kurt Weidemann über diesen Groß-Meister der Typographie: „Neben seinen Zeichen wird auch sein Appell bleiben: die Dinge hinterfragen, sich nicht mit dem nächstbesten zufrieden geben und: das Schneller – Weiter – Höher eintauschen durch Qualität, Inhalt und Haltung.“

Die Arbeit der Buchhebamme

Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie rund um das Erstellen und Schreiben von Büchern. Weitere Beiträge:

Teil 1: Das Buchkonzept

Teil 2: Coaching mit Blick auf Buch, Text und Autor:in

Teil 3: Textarbeit plus Coaching

Teil 4: Lektorat

Das sind die „typischen Arbeitsabläufe“. Bald starte ich einen zweiten Teil, in dem geht es dann um die „untypischen Arbeitsabläufe … Etwa: „Alte Texte, neu überarbeitet“, „Brainstorming Buchmarketing“ oder die Bestimmung von Buchgenres. Klar, ich weiß: Die Trennung in „typisch“ und „untypisch ist schwierig. Denn es ist und bleibt alles hoch individuell.

In eigener Sache

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In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.

 

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