Wie würde eine Zusammenarbeit mit mir aussehen, ganz praktisch? Ich weiß: Meine Angebote können auf den ersten Blick ein bisschen verwirrend aussehen. Aber das liegt nur daran, dass ich allergrößten Wert darauf lege, alle Menschen so individuell wie möglich zu begleiten. Und da hat jede:r andere Fragen, andere Anliegen, andere Wünsche … Tatsächlich kann ich bei keiner einzigen Anfrage vorher sagen, wie mein Angebot am Ende aussehen wird. Welche Bestandteile es enthalten wird. Das ist Ihre Chance! Denn am Ende bekommen Sie von mir genau das, was Sie benötigen. Vorausgegangen sind dann schon mindestens 20 Minuten Beratung, vermutlich am Telefon, in jedem Fall kostenlos. Wir haben festgestellt: „Ja, die Chemie stimmt!“ Sie haben mir geschildert, was Sie sich von mir wünschen, ich habe Ihnen ein Angebot gemacht, Sie haben es angenommen – in aller Regel geschieht das per Mail.
Und dann kommt es darauf an: An welcher Stelle Ihres Buchprojekts stehen Sie? Was wünschen Sie sich, was brauchen Sie? Darum habe ich hier eine kleine Serie gestartet, in der ich versuche, die einzelnen Schritte, Stationen und möglichen Wünsche aufzuzeigen. Die einfachste – weil bekannteste – Dienstleistung ist dabei das Lektorat. Um das soll es heute gehen. Doch auch Lektorat ist nicht gleich Lektorat … Ich kann mich auf den reinen Text konzentrieren, ich kann Sie gleichzeitig coachen UND Ihre Lektorin sein. Manche Kund:innen fragen mich auch nach der Möglichkeit eines Probelektorats. Fangen wir mal damit an:

Macht ein Probelektorat bei der Buchhebamme Sinn?

Wahr ist: Ein Probelektorat habe ich noch nie angeboten. Denn für mich liegen die Gründe, ob eine Zusammenarbeit funktioniert oder nicht, kaum im “Technischen” . Denn das ist einfach: word-Dokument, nachverfolgbare Kommentare und Korrekturen. Ich mache Vorschläge, SIE entscheiden, ob Sie sie annehmen wollen oder nicht. In Zweifelsfällen: einfach rückfragen!
Das “endgültige” Lektorat allerdings funktioniert nach meiner Erfahrung für beide Seiten immer dann am besten, wenn die “Chemie” zwischen den Beteiligten stimmt. Ich kann Ihnen versichern: Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht immer, die “Schreibstimme” der Autor:innen so klar wie möglich zu erhalten. Darum würde ich mich gern mit Ihnen einfach zu einem Telefonat verabreden, wenn es Ihnen lieber ist, auch zu einem Zoom-Treffen.
Dass ich auf Probelektorate verzichten kann, liegt sicher auch an meiner Angebots-Praxis. Und die geht so: Sie schicken mir nach unserem ersten “echten Gespräch” durchaus einen Textauszug (oder gleich das ganze Manuskript, wenn Sie mögen …) Nach dem Telefonat kann ich einschätzen, was Sie sich wünschen, aufgrund des Textes, was alles nötig ist. Dann mache ich Ihnen ein Angebot. Das ist immer eine Art Schätzwert: Ich vermute, ich brauche XX Stunden dafür. Wenn die aufgewendete Zeit darunter liegt, zahlen Sie natürlich weniger. Liegt sie darüber, sage ich rechtzeitig: Achtung! Und dann verhandeln wir die restliche Arbeit neu. Aber ich bin ziemlich stolz darauf, dass meine Schätzungen in aller Regel zu plus/minus 10% richtig liegen … Gezahlt wird meist erst, wenn die Arbeit für mich erledigt ist. (Auf Wunsch aber gern auch in “Etappen” – wenn das Buchprojekt sehr groß ist, beispielsweise.)
professionelles Lektorat, professionelle Lektorin, VfLL, Vfll-Mitglied, Lektorat, Lektorin, Lektorin suchen, professionelles Lektorat, Expose schreiben, Verlagsvertrag, Verlagsautor werden, Buchidee und jetzt, Buchkonzept, Buchschreiben, Autor werden, Selfpublishing, Buchprojekt, Buchhebamme, Vorwort, eigenes Buch, Selfpublishing, Schreiben mit Eigensinn, #eigensinnigschreiben

Das Lektorat

Sie erwarten es hoffentlich schon von mir … Mein Spezialgebiet ist das Lektorat von Büchern – nicht umsonst bin ich die Buchhebamme. Ja, ich habe schon Bachelor- und Hausarbeiten, Lebensläufe und anderes lektoriert. Doch das ist nicht mein Hauptarbeitsgebiet. Ich bin auf Bücher spezialisiert, damit kenne ich mich bestens aus. Ich bin eine wirklich professionelle Lektorin. Und darum gibt es natürlich einige zwingende Voraussetzungen, verbindliche Punkte, an die ich mich immer halte:
  1. Professionelle Lektorinnen und Lektoren tun sehr viel mehr, als einfach nur Schreibfehler zu korrigieren. Werden sie rechtzeitig kontaktiert, können sie schon bei der Grunddefinition des zu erreichenden Ziels helfen. Bekommen sie die Möglichkeit dazu, können sie abschätzen, wie realistisch die Erreichung des Ziels ist: Bringt der Autor oder die Autorin die notwendigen Grundvoraussetzungen mit? Wenn nicht: In welcher Form kann er oder sie dafür „fit gemacht“ werden?
  2. Gute Lektorinnen und Lektoren arbeiten immer „ganzheitlich“ – das bedeutet: Sie haben stets auch die Person der von ihnen betreuten Autor/innen im Blick, lehnen schlimmstenfalls auch mal jemanden ab, wenn sie merken: Das passt einfach überhaupt nicht! Etwa, wenn die „Chemie“ nicht stimmt, Zielsetzung, Arbeitsweise oder Leseransprache völlig konträr sind.
  3. Gute Lektorinnen und Lektoren betreuen, führen, helfen…. Sind oft auch Coaches, immer Markt- und Konkurrenzbeobachter und Ratgeber. Sie versuchen, „das Ganze“ im Blick zu behalten, schaffen Zeit-Rhythmen, wiederkehrende Arbeitsintervalle, können mit Krisen und Schreibblockaden umgehen, sie vermeiden helfen oder lösen.
  4. Sie beherrschen die Kunst des Fragens. Und das ist vielleicht der entscheidende Unterschied: Wer gut fragen kann, kommt schneller zum Ziel. Und effektiver.
  5. Außerdem sind die meisten von ihnen extrem gut vernetzt – das wichtigste Netzwerk ist der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) – in dem auch ich Mitglied bin. Dieser Verband nimmt nicht “jede:n” auf. Da werden explizite Arbeitsnachweise gefordert. Und geprüft. Der Verband hat auch eine griffige Definition der klassischen Aufgaben professionellen Lektorats erstellt: „Texte sollen verständlich, gut lesbar, inhaltlich plausibel und formal richtig sein. Als kritisch-konstruktive Probeleser finden Lektorinnen und Lektoren die Schwachstellen in Texten, bevor es die Leserschaft tut.“  Genau so sehe ich die Ziele meiner Arbeit als Lektorin. Immer.

Eigensinn, Selfpublishing und Lektorat

Die drei Begriffe aus dieser Überschrift stehen für das, worauf ich mich spezialisiert habe … Die meisten meiner Kund:innen sind Selfpublisher. Und auf dem Weg zum eigenen Buch lasse ich mich nie davon abbringen, dass der Eigensinn der beste Kompass ist, den Autorinnen und Autoren zur Verfügung haben. Es geht um den eigenen Weg des Schreibens. Um das, was für jeden Autor, jede Autorin Sinn macht. Ganz und gar individuell. Aber es bedeutet – natürlich! – ganz und gar nicht, dass ich als Lektorin anfangen würde, eigensinnige Zeichensetzungen oder Rechtschreib-Varianten zuzulassen … Ganz im Gegenteil! Da bin ich streng. Denn neben allem anderen bin ich Magistra Artium der Germanistik. Und das bedeutet mir etwas. Ich habe den allergrößten Respekt vor der deutschen Sprache – das dürfen Sie mir glauben!

Weitere Tipps

Wie die Zusammenarbeit mit mir – ganz konkret – aussieht, habe ich Ihnen hier zusammengestellt. Wenn Sie noch Fragen haben: jederzeit gern!

Wenn wir kooperieren, könnte Ihr Buch am Ende in der edition texthandwerk erscheinen. Was da bereits erschienen ist und wie Kund:innen die Zusammenarbeit fanden, sehen Sie hier. 

Die Arbeit der Buchhebamme

Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie rund um das Erstellen und Schreiben von Büchern. Weitere Beiträge:

Teil 1: Das Buchkonzept

Teil 2: Coaching mit Blick auf Buch, Text und Autor:in

Teil 3: Textarbeit plus Coaching

Teil 5: Buch-Cover und grafische Gestaltung

Das sind die „typischen Arbeitsabläufe“. Bald starte ich einen zweiten Teil, in dem geht es dann um die „untypischen Arbeitsabläufe … Etwa: „Alte Texte, neu überarbeitet“, „Brainstorming Buchmarketing“ oder die Bestimmung von Buchgenres. Klar, ich weiß: Die Trennung in „typisch“ und „untypisch ist schwierig. Denn es ist und bleibt alles hoch individuell.

In eigener Sache

Trilogie des Eigensinns, Selfpublishing, Buchhebamme, eigenes Buch, Kompass Eigensinn, eigensinnige autoren, eigensinnig schreiben, eigenes buch schreiben, buchhebamme, wer schreibt darf eigensinnig sein, Trilogie des Eigensinns, Selfpublishing, kreatives Schreiben, Eigensinn, eigensinnig schreiben, eigensinnig, Buch schreiben, eigenes Buch schreiben, Autor werden, Autorin werden, Schreibratgeber, kreativ schreiben, Kreativität, SelfpublishingGenau um Individualität geht es immer, wenn ich meinen Blick auf den Eigensinn richte … Und das tue ich ständig. Darum schreibe ich die Trilogie des Eigensinns. Sie besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.