Sep 25, 2023 | Tipps, Neuigkeiten
Mittlerweile gibt es so viele podcasts, die sich mit der Buchwelt, Neuerscheinungen und ganz speziellen Buchempfehlungen, mit dem Schreiben und/oder dem Blick auf Nischenthemen beschäftigen, dass es wirklich nicht leicht ist, den Überblick zu behalten.
Darum hier eine Auswahl an Buch-Podcasts. Sie wird übrigens laufend aktualisiert – wenn mir was Neues, Spannendes begegnet, kommt es hier rein.

Podcasts von Verlagen
Hanser: Bei den Hanser Verlagen „sprechen Lektorinnen und Lektoren mit Menschen aus der Welt der Bücher, mit Schreibenden und Lesenden, mit Leuten von anderen Verlagen und aus dem Haus. Es geht um alles, was in Bücher passt und außenrum passiert, und das ist wirklich nicht wenig“, so die Selbstbeschreibung. Spannend fand ich beispielsweise eine Episode wie: „Mit den Sachbuch-Lektor:innen Annika Domainko und Tobias Heyl über das Büchermachen in Krisenzeiten.“ Name des Ganzen: Hanser Rauschen. Link zum podcast
Hugendubel: Andrea ist Buchhändlerin bei der großen Buchhandelskette und spricht monatlich über Bücher, die sie gelesen hat. Selbstbeschreibung: „Themen: Geschichten, die so nur das Leben schreibt, und Bücher, die man einfach unbedingt lesen will!“ Konkreter: „Ein Gast. Eine Stunde Zeit. Wir stellen Andrea immer neue Gäste aus Literatur, Musik, Film und Fernsehen an die Seite“. Wer – wie ich – allzu lange podcasts nicht mag, dem seien die „Shorts“ in diesem podcast empfohlen. Die sind wirklich kurz und knackig. Link zum podcast
Long Story Short: Vom Format her mag ich diesen podcast sehr: „Vier Buchtipps in 20 Minuten. Karla Paul & Günter Keil pitchen ihre Lieblingstitel – kurz, prägnant und extrem unterhaltsam. Die Must-Reads der Neuerscheinungen, persönliche Favoriten aus der Backlist und Interviews aus der Literaturbranche! Long Story Short ist eine Kooperation mit der Penguin Random House Verlagsgruppe.“ Die beiden podcast-Betreiber:innen sind waschechte Profis. Link zum podcast
Der Verlag Dumont hat ein breites Spektrum an Themen, wenn er mit Hilfe einer professionellen Agentur – nur einmal im Monat – „auf Sendung“ geht. Selbstbeschreibung: „Sie interessieren sich für Bücher? Sie lauschen gern, wenn Autorinnen und Autoren über ihr Schreiben sprechen? Sie würden gern mehr darüber erfahren, wie Bücher entstehen? Das alles gibt es bei »DuMont auf Sendung«, unserem verlagseigenen Podcast. Begleiten Sie die Radiomacher Tabea Soergel und Martin Becker von der Agentur »Gold und Silben« jeden Monat aufs Neue in unseren Verlag, auf die Buchmesse oder zu AutorInnen, ÜbersetzerInnen sowie GestalterInnen und hören Sie spannende Geschichten aus der Welt unserer Bücher.“
Link zum podcast
Das waren die größeren Verlage. Für die ist es ja fast schon ein „Muss“, ein podcast zu betreiben. Für kleinere Verlage ist das eher ungewöhnlich, denn ist ja wirklich Aufwand.
Einer, der diesen Aufwand gar nicht scheut, ist der Hamburger Autor und Verleger Ralf Plenz. In seinem Input-Verlag erscheinen wiederentdeckte europäische Autor*innen und Neues aus Hamburg. Die „Klassiker“ sind mit Aquarell-Banderole und kalligrafischen Zitaten versehen. Sein podcast heißt die Büchermacher, ist wöchentlich neu und hat schon weit über 150 Folgen. Selbstbeschreibung: Da „erhält man einen Einblick in die Welt der Autoren, Lektoren, Gestalter, Büchermacher und Buchverkäufer.“ Ich sage: lohnt sich!
Und dann noch der mare-Verlag: „übers meer“ heisst dessen podcast. Thema ist klar … Selbstbeschreibung: spannende, nachdenkliche und unterhaltsame Geschichten, dazu tiefgehende Gespräche über Menschen, Meere und Küsten – mit Fotografinnen, Autoren, Redakteurinnen, Reporterinnen oder auch Übersetzern, über ihre Bücher oder Reportagen, ihre Reisen und viele aufregende Hintergrundgeschichten. Zum mare-podcast gehts hier lang.

Literatur aus verschiedenen Blickwinkeln
Literaturcafé: Zu Recht preisgekrönt (wie ich finde) ist der podcast von Wolfgang Tischer, der seit gefühlten Ewigkeiten schon den Blog Literaturcafé betreibt. Hoch professionell und allerbestens vernetzt. Merkt man. Manchmal bietet der podcast „nur“ Lesungen, manchmal ganze Features, manchmal Interviews, Buchbesprechungen, Diskussionen … alles dabei, sehr vielfältig und meistens spannend – „literarische Wundertüte“ nennt Tischer das selbst. Stimmt. Link zum podcast
Zwei Seiten – der podcast über Bücher. Zwischen Christine Westermann und Mona Ameziane liegen zwei Generationen und unzählige Bücher in großen und kleinen Stapeln. Was sie vereint: ihre Leidenschaft für gute Geschichten. Solche, die das Leben schreibt, aber vor allem solche, die auf unseren Nachttischen landen. Gemeinsam diskutieren sie in diesem Literatur Podcast über die wichtigen und abseitigen Themen des Alltags … Interesse? Hier lang zum podcast.
Noch ein Duett: Zwei Männer, zwei Bücher, zwei Buchtipps: Belletristik, Krimi oder Sachbuch. „Unabhängig und ehrlich. Abdriften in die Popkultur oder ins Zeitgeschehen erlaubt. Keine Verrisse“, so die Selbstbeschreibung von Sven Jachmann und Andreas Heineke. Alle zwei Wochen sonntags. Hier gehts zu diesem Buch-Podcast
Der Papierstau Podcast bespricht nach eigener Angabe „anspruchsvolle Literatur, aber zugänglich, unterhaltsam, rasant und auf-die-Zwölf! Neben aktuellen News aus der Welt des gedruckten Wortes gibt es jeden Mittwoch drei Neuerscheinungen auf die Ohren – wir klären, ob die Bücher etwas taugen, und diskutieren inhaltliche Relevanz und ästhetische Qualität. Bei der Auswahl der vorgestellten Werke liegt der Fokus auf mutigen Debüts, internationalen Veröffentlichungen und ungewöhnlichen Texten, die Leser*innen herausfordern“ Link zum podcast.
Die zwei von der Talkstelle sind Tamara Leonhard und Vera Nentwig. Sie bieten Gespräche „aus der Buchbubbel“ – und ganz gezielt auch aus der „Selfpublisher-Bubble“. Damit sind sie recht einzigartig, wie übrigens auch mit ihren witzigen Illustrationen. Die Themen ihrer Gespräche sind breit gestreut, ihre Talk-Partner und -Partnerinnen haben alle wirklich was zu erzählen. Die beiden Macherinnen bezeichnen sich selbst ein bisschen kokett als „völlig unberühmte Autorinnen“. Mag stimmen oder nicht … Ihre Gespräche jedenfalls tragen den Titel „Shows“ – und das stimmt. Zumindest, wenn man unter diesem Begriff auch ein wenig Entertainment erwartet. Link zum podcast
Für das Literaturhaus Stuttgart betreibt die Lyrikerin Carolin Callies mit „Kapriolen“ ebenfalls ein podcasts, nun ja: eher Literaturquiz … amüsant – finde ich. Link zum podcast
In ihrem Literaturpodcast «LiteraturPur» spricht Esther Schneider mit national und international renommierten Autor*innen über ihre Bücher. Sie interessiert sich für «the writers voice», das, was in ihrem Kopf steckt, ihr Denken und ihr Kreativprozess, ihre Lebens- und Phantasiewelt. Kurz: Das, was sie antreibt. Ein Schwerpunkt ist die Schweizer Literatur. Link zum podcast
Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann arbeiten seit vielen Jahren in der Buchbranche, lesen viel und sprechen darüber. Vor allem aber glauben sie an die „Wirkmächtigkeit der Literatur“ – und das ganz und gar nicht ausschließlich in oder aus Berlin. Trotzdem heisst ihr Literaturpodcast blauschwarzberlin, es kommen oft „Backlistperlen“ vor, aber auch wirklich viel (bislang) Unbekanntes, das sich zu entdecken lohnt. Link zum podcast
Und gleich noch einmal Berlin: Literatur aus der Hauptstadt: Judith Gridl und Klaus Rathje sprechen mit Berliner Autor:innen übers Schreiben: Was treibt die Menschen an, die ihr Leben mit Geschichten und Büchern verbringen? Wie haben sie mit dem Schreiben angefangen und was sind ihre Geheimrezepte? Im podcast unter anderem dabei: Samuel Finzi, Antonia Baum, Wladimir Kaminer, Julia Franck und viele mehr. Hier gehts zum podcast
Der Manuskripte Zähmung ist ein podcast für das Büchermachen, gedacht für Autorinnen, Lektoren, Büchermenschen – und solche, die es werden wollen. Selbstbeschreibung: „Wir sprechen nicht nur darüber, was es bedeutet, Manuskripte zu zähmen. In unserem virtuellen Salon erfahrt ihr unter anderem, dass der Weg zur Veröffentlichung eures ersten Romans kurvenreich sein kann, was Marketing in dieser Branche bedeutet oder warum ihr als Lektorin auch mal NEIN sagen könnt“. Genau: Dieser podcast sieht Bücher weniger aus dem Blickwinkel von Autor:innen, sondern vor allem von Menschen, die mit Manuskripten arbeiten. Wie die Betreiberinnen Jana Thiem, Esther Debus und Dorothea Winterling. Ihre Themen finde ich spannend: Klappentexte, Lektoratsfragen, Autorenseiten, weitere Buch-PR und vieles mehr – das Spektrum ist wirklich sehr breit. Link zum podcast
NDR: Stark regional geprägt ist der NDR-Bücher-Podcast, den Margarete von Schwarzkopf moderiert. Selbstbeschreibung: „Ob nun Liebes-, Familien- oder Reiseromane, Science-Fiction, Fantasy oder Krimi: Margarete von Schwarzkopf stellt im Podcast ‚Die Bücherwelt‘ Bücher aus, von und über Niedersachsen vor – immer im Gespräch mit Moderatorin Martina Gilica. Margarete von Schwarzkopf ist selbst Autorin und hat mehrere Bücher, darunter Kinderbücher und Krimis veröffentlicht.“ Link zum podcast
In „Schreib doch, was du willst!“ dreht sich alles rund ums Schreiben und vor allem um die Freude am Schreiben. Tina Lauer möchte dazu „handfeste Tipps und Inspiration“ liefern. Link zum podcast
Alexandra Brosowski ist Autorin, Schreibcoach und Journalistin. Mit ihrem podcast Schreib-Flausch richtet sie sich – in eigenen Worten – an Unternehmer*innen, die leichter schreiben und Autor*in werden wollen. Link zum podcast
Lesekuren heißt der podcast von Jasmin Behrouzi-Rühl. Da geht es wirklich um „Literatur, die gut tut.“ Wer von alten Kurstädten träumt, in denen es eher beschaulich als ruhig zugeht, wird sich damit sicher wohlfühlen: Es wird gelesen und kommentiert, es werden manchmal Querverbindungen gezogen, eigene Gedanken eingestreut … Ich würde es ein Promenieren durch Literatur nennen. Mit Zelda Fitzgerald durch die Südstaaten, mit Stefan Zweig in Tirol oder am Comer See – eins der Stichworte dabei: „phantastische Nächte“. Oder Walter Benjamins Berliner Kindheit. Natürlich alles andere als eine Kurstadt … aber mein Gefühl bleibt ähnlich: das beschauliche Wandeln durch Zeiten und Gefühle, die wirklich einen Kureffekt haben. Link zum podcast
Literatur Radio Hörbahn setzt sich zusammen aus mehreren Anbietern, „abseits vom mainstream“. Und alles, was da „per Radio“ online zu hören ist, wird ehrenamtlich produziert. Die Aufzeichnungen können Auftritte und Lesungen sein, etwa von der Berliner Lesebühne „Dichtungsring“ oder aus der Glockenbachbuchhandlung München mit ihrer „Glockenwelle“ oder (Online-)Rezensionen zu aktuellen Themen und/oder Neuerscheinungen aus der österreichischen und deutschen Ausgabe der Literaturkritik. Das Literaturhaus Heilbronn ist mit Lesungen vertreten, im wissenschaftlichen Bereich die historische Bibliothek der Gerda-Henkel-Stiftung. Und in der legendären Schwabinger Georgstraße finden regelmäßige Live-Gespräche mit Publikum und Autor:innen zu Büchern oder literarischen Projekten statt: „Hörbahn on stage“ heißt das vor Ort wie online – Selfpublisher sind als Gäste ausdrücklich willkommen, ebenso „etablierte Verlagsautoren, Literaturpreisträger und abgefahrene Fische.“ Es gibt fast nichts, was es beim Literatur Radio Hörbahn nicht gibt: literarische Abenteuer, Lyrik, Literaturkritik, podcasts, Lesungen oder die 33 Frauen – Porträts von Katrin Bongard. Link zum podcast
Und noch ein podcast mit Radio-Backgrund: Aus dem „berüchtigten“ Küchenstudio der Osnabrücker Rundschau gibt es jeden vierten Dienstag ab 20.00 den einstündigen „Buch- & Kunstpodcast mit Kaffee & Kuchen“ namens BUKK von Kerstin Broszat und Tina Schick, der erst im Radio zu hören und danach als podcast abrufbar ist. Link zum podcast-Archiv

Spezielle(re) Blicke
Der Freien-Podcast richtet sich eigentlich an freie Journalist:innen, doch bietet er auch einiges rund um das Thema Schreiben an … von der Schreibblockade bis zu Selfpublishing, über die VG Wort und die Altersvorsorge von Autor:innen. Betreiberinnen: Geraldine Friedrich und Francoise Hauser. Oft geht es um das Basiswissen zur Existenzgrundlage von Freien – und darum finde ich diesen podcast durch und durch wichtig. Link zum podcast
Auch Frank Überall ist Journalist und gibt in seinem „Kanal überall dabei“ Einblicke in sein Berufsleben, berichtet über Neuigkeiten und Absurditäten, beschäftigt sich aber auch mit einem seiner „Lieblingsthemen“, dem Lesen von und dem Sprechen über Bücher. Seine Buch-Auswahl entspricht kaum den „gängigen Standards“ – das gefällt mir daran. Hier geht’s zum podcast.
Annika Bühnemann spricht in ihrem Podcast Vom Schreiben leben von eigenen Erfahrungen und gibt Tipps zum Schreiben, Vermarkten und Publizieren. Link zum podcast
Die Thriller- und Krimi-Autoren Axel Hollmann und Marcus Johanus unterhalten sich übers „Schreiben, das Leben und den ganzen Rest“. Und das Ergebnis gibt es jeden Mittwoch als Podcast. Name: Die Schreibdilettanten. Link zum podcast
Um Sachbücher geht es im Video-Podcast der Gemeinschaft für Wissen und Bildung. „Was sagen Sie dazu?“ lautet die titelgebende Frage. Wer (gegen Gebühr) Mitglied der Gemeinschaft ist, kann mitdiskutieren – hören können ihn kostenlos aber alle. Moderatorin ist die Philosophin Dr. Rebekka Reinhard – sie ist auch stellvertretende Chefredakteurin der Philosophiezeitschrift „Hohe Luft“ und spricht mit Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis über Sachbücher und Zeit-Themen. Link zum podcast
Die Leseoptimistin ist Angela Hamatschek und sagt: „Zweimal im Monat lese ich mit interessierten Leseratten ein Fachbuch aus der Welt der Managementliteratur und im Podcast diskutieren wir darüber. Dabei interpretieren und adaptieren wir unsere Erkenntnisse für Unternehmen und Steuerberatungskanzleien. Persönliche Fähigkeiten und Unternehmensentwicklung stehen im Vordergrund. Gerne auch Bücher aus dem englischsprachigen Raum, die es hier noch nicht übersetzt gibt.“ Ein echtes Nischenthema, und ein spannender Ansatz – finde ich jedenfalls. Denn jede:r kann sich für eine podcast-Diskussion rund um ein Buch eigener Wahl „bewerben“. Link zum podcast
Auch sehr spannend finde ich „Weltempfang“ – da geht es um die Herausforderungen beim Übersetzen von Literatur aus dem globalen Süden, die Arbeit der Übersetzer*innen und natürlich um Bücher. Link zum podcast
Schluss-Tipp – weil ich es so abgefahren toll finde
Außerhalb aller Konkurrenz (und leider hinter einer Paywall) steht der „unendliche podcast“ der ZEIT. Titel: „alles gesagt“. Das kann man getrost wörtlich nehmen, denn: „Wir befragen außergewöhnliche Menschen – so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt ‚alles gesagt‘ sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder acht Stunden dauern.“
Puh!!! Da drehen sich meine Vorbehalte gegenüber manchen podcasts „bitte nicht zu lang!“ ganz schnell ins Gegenteil um. Und machen einer wahrlich unendlichen Neugierde Platz.
Mit dabei: viele Politiker:innen, aber auch Kunstsammler Christian Boros, Moderator Günter Jauch, YouTuber Rezo, Transformations-Spezialistin Maja Göpel, Pianist Igor Levit und jede Menge Autor:innen/Künstler:innen wie Sven Regner, Carolin Emcke, Ai Weiwei, Paul Auster, Julie Zeh, Thea Dorn, Bas Kast, Marc-Uwe Kling, Ian McEwan, Maxim Biller, Olga Grjasnowa, Kim de l’Horizon. Und viele mehr. Link zu „alles gesagt“
Zusatz-Tipp: Mein Newsletter
Zuallererst habe ich diese Liste exklusiv für meine Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten veröffentlicht. Manche Hinweise dazu kamen direkt von den Abonnent:innen.
Dies hier ist also letzten Endes ein Produkt, das aus Empfehlungen von Newsletterleser:innen sowie meiner Arbeit entstanden ist. Da baut sich ein Netzwerk auf …
Genau das ist das wichtigste Ziel meines Newsletters: Lasst uns ein freiwilliges, unabhängiges Netz schaffen!
Anders herum: Wer meinen Newsletter abonniert, kann jederzeit mitreden, Tipps und Hinweise werden aufgegriffen. Immer.

Apr 19, 2023 | Neuigkeiten, Tipps

Für alle, die davon träumen, endlich dieses EINE, ganz eigene Buch zu Ende zu bringen, hätte ich drei Möglichkeiten anzubieten:
- Sie sprechen mit mir darüber. Ich kann Sie beraten, coachen, Ihnen Tipps geben oder mit Schreibübungen sicherer darin machen, Ihre Stimme, Ihren Text, Ihre Struktur, Ihre Haltung zu finden.
- Sie lesen meine Bücher über den Eigensinn. Denn meiner Ansicht nach ist der Eigensinn der weltbeste Kompass, um den eigenen, kreativen, individuellen Weg zu finden. Den Weg zu sich selbst. Vor allem „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ ist voll mit Praxistipps, Anregungen und fragt auch: „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Band eins heisst „Mein Kompass ist der Eigensinn“ – da erfahren Sie viel über die Grundlagen von Eigensinn, wofür er steht und wobei er uns unterstützen kann. Zum Beispiel beim Selberschreiben.
- Sie wenden sich an mich, damit wir das zu Ende bringen können, was Sie begonnen haben. Ich kann Ihre Lektorin sein. Oder Ihr Schreibcoach. beides hilft dabei, Ihre Stimme deutlich zu machen. Und Ihr Buch zu einem professionellen Abschluss zu bringen. Nur Mut, das geht! Ganz gleich, ob als Selfpublisher oder mit einem Exposé auf der Suche nach einem „klassischen Verlag“. Ich unterstütze Sie dabei – mit umfangreichen, langjährigen Erfahrungen!
Eines kann ich Ihnen jetzt schon verraten: Das Schreiben – vor allem mit Eigensinn – ist ein exquisites Abenteuer! Und zwar eines, das glücklich macht! Doch wie bei jedem Abenteuer gilt: Ein Kompass gehört zur Grundausrüstung. Und gute Freunde sind auch nicht schlecht. Als Buchhebamme sehe ich mich ganz klar als Freundin Ihres geplanten Buchprojekts. Ich wünsche Ihnen und dem Buch alles Gute – und trage gern dazu bei, dass es wirklich gut wird!
Auch interessant: mehr zum Thema Lektorat
Text und Bild: Maria Al-Mana,
die immer gern (angehende) Autor:innen und Selfpublisher begleitet
In eigener Sache
Wer mich, meine Gedanken und auch meine Arbeitsweise im Vorfeld schon besser kennenlernen möchte, dem empfehle ich die Trilogie des Eigensinns. Sie besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.
Mrz 20, 2023 | Neuigkeiten, Tipps
Handwerker, Selfpublisher, Solopreneure, Kleinstunternehmer, freie Beraterinnen und Dienstleister, Kreative, Einzeldienstleisterinnen, kurz: Selbstständige aller Art – so gut wie alle haben ähnliche Probleme und Fragen: Wie mache ich mich sichtbar? Wie hebe ich mich von der Masse ab? Unterm Strich läuft es immer auf die gleiche Frage hinaus: Wie gewinne ich Kunden – und zwar die richtigen?
Eins ist klar: In Zeiten, in denen Print-Anzeigen so selten wie Einträge in Branchenbücher eine nennenswerte Zahl interessierter Kund/innen in IHR Geschäft bringen, ist das Internet das Mittel der Wahl… Zudem finanziell billiger. Dafür aber mit ganz schön viel Zeitaufwand verbunden. Umso wichtiger ist es, für die gute alte „Werbung“ – ich würde ja eher sagen: „Sichtbarmachung“ – die richtige, zu Ihnen passende Form der Selbstinszenierung zu wählen. Dabei geht es im ersten Schritt gar nicht um die Technik. Sondern um das richtige Konzept, die mentale Einstellung, die innere Haltung… fast bin ich versucht zu sagen: um Selbsterkenntnis. Oder um Eigensinn.
Machen Sie nicht den zweiten Schritt vor dem ersten!
Es gibt massenweise Ratgeber, Newsletter und „Nachhilfelehrer“ rund um die Themen Marketing, Kundenakquise, SEO, Sichtbarkeit. Tools und technische Tipps, teure Software, Newsletter, Fachforen und und… manchmal kostenlos, manchmal für sehr viel Geld. Wer DAMIT beginnt, sich als Einzelunternehmer einen Namen machen zu wollen, geht meiner Ansicht nach den zweiten Schritt vor dem ersten. Der erste Schritt ist viel eher die Frage: Wo stehe ich – und wo will ich hin? Warum sollte das im Geschäftsleben anders sein als im Privaten?
Ich! Individuell.
Wo stehe ich – und wo will ich hin? Und zwar ganz wörtlich: ICH! Das lässt sich nicht pauschalisieren. Das ist völlig individuell, MUSS individuell sein, schließlich sind Sie es auch. Und Ihre Arbeit, Dienstleistung etc. hoffentlich ebenso.
Kein Wunder, dass es zu dieser Frage nicht allzu viele Angebote gibt. Jedenfalls nicht für Sichtbarkeitsstrategien im Netz. Denn Internet tendiert fast immer zur Verallgemeinerung, zu automatisiertem Handeln. Das ist keine Wertung, sondern liegt schlicht in der Natur der Sache: Internet IST Automatisierung. Und hat damit durchaus große Berechtigung, weil es uns im Idealfall die Arbeit erleichtert. Aber, wie gesagt: Das ist erst der zweite Schritt.
Wer bin ich – und wo will ich hin?
Im ersten Schritt sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen, mal in sich gehen, sich fragen: Wer bin ich – und wo will ich hin? Viele Menschen stellen sich diese Frage ab und zu…. aber meist nur privat. Warum nicht auch beruflich? Daraus kann sich schon sehr viel ergeben: Ihre Haltung, Ihre Stimme, Ihre Position, intern wie in der Außenwahrnehmung. Bin ich eher introvertiert? Sind meine Produkte „eigensinnig“? Ist mir Freundlichkeit sehr wichtig, oder möchte ich – wenigstens ab und zu – auch mal aggressiver auftreten? Weil es zu mir und/oder meinen Produkten passt…. Bin ich eher ein Chamäleon oder halte ich es – für mich wie für meine Dienstleistungen – manchmal auch für richtig, egoistisch zu sein? Stehen ich und meine Angebote für Minimalismus oder für barocke Opulenz? Kann und will ich nur „im Rudel“ arbeiten? Bin ich der visuelle oder der stets pragmatisch zupackende Typ? Kann ich mich auch mal rar machen? Tut das meiner Arbeit vielleicht sogar viel besser als ständige Präsenz? Und so weiter…
Im richtigen Licht
Nur SIE können wissen, welche Fragen passen/nötig sind, welche Sie und Ihre Arbeit ins richtige Licht setzen. Denn nur darum geht es bei der „Sichtbarkeit“: um das RICHTIGE Licht. Dann erst können Sie sich die dazu passenden Tools, Software-Lösungen und Internet-Strategien suchen. Und umsetzen. Das geht dann auch viel leicht, versprochen! Denn dann wissen Sie schon ziemlich genau, wo Sie hinwollen.

Bild erstellt mit Hilfe von https://photofunia.com
Die Schönheit des Eigenen
Ja: Nur SIE können wissen, welches die richtigen Fragen sind… Und doch möchte ich Sie gern dabei unterstützen. Indem ich Ihnen demnächst hier einige „Schlaglichter“ setze… von der „Handschrift“ über Eigensinn, Selbstbild und „Schönheit“ bis zu Egoismus, Unberechenbarkeit oder Selbstinszenierung.
Das ist eine bunte, unterhaltsame kleine Reihe. Die Ihnen Anregungen geben und Fragen stellen wird, „best-practice“- Beispiele vorstellt, Kreativität und vielleicht auch den Wunsch nach Eigensinn weckt…. Überschrift der kleinen Reihe: „Die Schönheit des Eigenen“. Denn nur das kann ich Ihnen guten Gewissens versprechen.
Sonderform: das Expertenbuch
Ich weiß: Andere Dienstleister hätten das Wort „Erfolg“ in die Überschrift gepackt. Aber Erfolg kann ich Ihnen einfach nicht versprechen – dazu hängt viel zu viel von Ihnen persönlich ab. Von Ihrer Individualität, davon dass Konzept, Person und Arbeit perfekt zusammenpassen. Genau deshalb möchte ich Ihre Individualität stärken! Denn das nun wiederum ist das Konzept der Texthandwerkerin: Individuelle Text-Dienstleistungen für Individualisten.
Als Buchhebamme mache ich genau das gleiche – nur eben mit dem Unterschied, dass am Ende ein Buch steht: Ihr Buch. Mit Ihrem Erfahrungs- und Expertenwissen. Kurz: ein sogenanntes Expertenbuch. Der Begriff ist inzwischen recht geläufig. Weil ich aber so großen Wert auf die Individualität der Autorin, des Autors lege, nenne ich es lieber anders:
Das erzählende Sachbuch
Grob gesagt, ist es ebenfals ein Epertenbuch. Aber eins, in dem die Individualität des oder der Erzählenden sichtbar wird. Idealerweise kommt in einem erzählenden Sachbuch darum auch ein „Ich“ vor: Sie erzählen. Aus Ihrm Arbeitsalltag, von Ihrem Weg, Ihren Erfahrungen …
Hier beginnt nun wirklich der Bereich der absoluten Individualität. Und genau die ist es, die Sie am Ende von jedem und allem unterscheiden wird. Da kann es noch so viele Bücher über Ihren Abeitsbereich geben – spielt gar keine Rolle. Denn:
Nur Sie können erzählen, was Sie zu erzählen haben. Nur Sie sind Expert:in! Und das sollte vor allem in Buchform immer sichtbar werden!
Mrz 14, 2023 | Tipps, Neuigkeiten
Im Netz wird zitiert, was das Zeug hält …. Und manchmal frage ich mich, wo die nächste Abmahnwelle bleibt. Nicht, dass ich jemandem wünschen würde, davon erwischt zu werden. Bestimmt nicht. Aber da ich weiß, wie schwer das Leben derjenigen ist, die vom Schreiben leben wollen und selbst Autorin bin, finde ich es unfair, wenn das gar nicht so schlechte deutsche Urheberrecht nicht immer zu seinem Recht kommt. Außerdem weiß ich auch: Oft ist es eher Unachtsamkeit, Unwissenheit, selten „böse Absicht“, wenn diese Rechte verletzt werden.

Online zitieren
Für Urheberrechtsverletzungen gibt es massenhaft Beispiele im Netz. Ich will mich hier nur mal auf das konzentrieren, was – leicht verständlich – das Schmuckzitat genannt wird. Leicht verständlich darum, weil es sich wunderbar in einen hübsch gestalteten Rahmen packen lässt. Und das sieht auf allen SoMe-Kanälen meistens auch noch gut aus. Vermutlich ist es darum so beliebt. Das steht da dann einfach so rum, mehr oder weniger im luftleeren Raum, ohne sichtbaren Bezug zu irgendwas …. der Gedanke eines wildfremden Menschen, die Liedzeile aus einem Song, ein Satz aus einem Film.
Wann sind Schmuckzitate erlaubt?
Nur, wenn ich mich mit einem Zitat sichtbar inhaltlich auseinandersetze, darf ich es ungefragt verwenden. Dann kommen all meine eigenen Gedanken dazu, ich will was diskutieren, beweisen, untermauern, vergleichen oder widerlegen. Im Idealfall macht das Zitat dabei nur einen Bruchteil aller Überlegungen aus, der große Rest ist meine eigene „Schöpfung“ – juristisch nennt sich das meine Schöpfungshöhe. Überwiegt die, bin ich beim Zitieren auf der sicheren Seite. Und zwar nur dann.
Immer gut: nachfragen!
Genau diese „Schöpfungshöhe“ ist bei einem Schmuckzitat nie zu finden. Da hilft nur noch eins: Ich kann das Todesdatum des Menschen suchen, den ich da zitiere. Liegt das länger als 70 Jahre zurück, gelten dessen Gedanken als „gemeinfrei“ und dürfen zitiert werden – es sei denn, Nachfahren haben die Rechte des Verstorbenen übernommen. Kommt vor.
In Zweifelsfällen gilt immer: Urheber:innen und/oder den Verlag, der es zuletzt publiziert hat, sollten einer Veröffentlichung ausdrücklich zugestimmt haben. Am besten schriftlich.
Und das Zitieren in Büchern?
Da gilt ganz genau das, was ich hier mit Blick auf Schmuckzitat online sage. Auch, wenn das Zitat dort oft nicht mit kunstvoll verzierten Rhmen daher kommt, sondern nur am Anfang eines Kapitels oder als Motto auf der ersten Seite des Buchs steht: Auch da kommt keine Schöpfungshöhe zustande – es gilt also ebenfalls als Schmuckzitat. Auch, wenn es gar nicht groß „geschmückt“ ist …
Zwar bieten manche Verlage schon Online-Formulare an, um die Rechte an Zitaten der bei ihnen verlegten Autor:innen zu beantragen. Geht meistens nicht allzu schnell. Und kostet in aller Regel auch noch etwas … Also gilt auch hier: besser bleiben lassen, wenn auch nur der Schatten eines Zweifels besteht! Urhberrechtsklagen bei einer Rechteverletzung können wirklich teuer werden!
Übersetzungen nicht vergessen!
Oben habe ich Filme oder Liedtexte erwähnt … Auch Übersetzer:innen sollten vom Wert ihrer Arbeit leben können – darum betrifft das Zitatrecht auch sie! Nicht vergessen!
Text: Maria Al-Mana
In eigener Sache
Die Trilogie des Eigensinns besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch. Und trotzdem hat dieses Buch ganz klar im Untertitel stehen: „kein Schreibratgeber“. Damit möchte ich klarmachen: Mit dem „Gießkannenprinzip“ sollte hier nicht gerechnet werden!
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.
Mrz 3, 2023 | Tipps, Neuigkeiten

Schreibcoaching könnte eine recht schwammige Angelegenheit sein: Wer oder was wird da eigentlich gecoacht? Bei mir ist die Sache recht klar: Schreibcoaching vermittelt – im Gegensatz zum Autorencoaching – den Schreibprozess, manchmal auch die Sprache selbst.
1. Gutes Schreibcoaching vermittelt Ihnen:
- Wie Sie leicht und souverän schreiben können – ein klares Ziel vor Augen
- Wie Ihre Texte besser und besser werden. Manchmal gehört dazu eine Trainingsphase, in der es (noch) gar nicht um das zu schreibende Buch geht.
- Wie Sie Ihren Schreibprozess in einer FÜR SIE passenden Weise mangen können: zeitlich, räumlich und gezielt auf IHR Buch hin optimiert.
2. Gutes Schreibcoaching hilft. Und fängt auf
Es ist leider so: Irgendwann ist die erste Euphorie verflogen, der Schreibprozess wird lang und länger. Manche Autor/innen bekommen jetzt Zweifel an ihren Fähigkeiten, der Relevanz des Themas, denken „ach, das haben doch schon so viele andre Menschen zu schreiben/sagen versucht!“ Oder: „Was habe ich eigentlich davon, solch ein Buch überhaupt zu schreiben? Warum tu ich mir das bloß an?“
Oder Sie bekommen ein veritables Zeitproblem… Unvorhergesehenes geschieht, Sie fühlen sich ausgelaugt, gesundheitlich angeschlagen, ein Privatleben findet gar nicht mehr statt…. Das Tempo stimmt nicht, die Unlust wächst. Und weitet sich schlimmstenfalls zur echten Schreibblockade aus: Plötzlich tut ständig der linke Ellbogen weh, oder der Krampf in Schulter oder Zeigefinger scheint gar nicht mehr aufzuhören…. Sie starren auf Ihre bisherige Arbeit und fürchten, zu versagen. Ihnen fällt gar nichts mehr ein, Sie verfluchen den Tag, an dem Sie den Plan fassten, ein Buch zu schreiben.
Worst case: Schreibblockade
Schreibblockaden können sich auch dadurch äußern, dass Sie das Gefühl haben, Sie hätten gar nichts mehr zu erzählen, wiederholten ständig das Gleiche, wittern überall hohle Phrasen… Manchmal ist das wirklich der Fall, manchmal haben Sie „nur“ das Gefühl, es sei so. Ist aber letzten Endes völlig egal, denn das Ergebnis bleibt leider immer das gleiche: Sie sind blockiert. Und in der Regel ist es dann auch noch so: Je länger dieser Zustand andauert, desto unerträglicher wird er.
Muss es so weit kommen? Nein! Eine Lösung könnte sein:
Partielles Ghostwriting
Sind Sie nämlich an einem solchen Punkt von Unlust, Zeitproblem und/oder Blockade angekommen, könnte es eine ganz einfach Lösung geben. Sie haben ja – hoffentlich! – mittlerweile alle Kapitelüberschriften klar vor sich. Und könnten jetzt einfach überlegen: Wenn ich zwei, drei, vier Kapitel auslasse – geht mir das Schreiben dann vielleicht wieder leichter von der Hand? Die Chance, dass das so sein könnte, ist ziemlich groß. Denn: Ziehen Sie die hinteren Kapitel vor,
- sind Sie schon viel näher am Ende des Buches angelangt
- haben den „Punkt der Lähmung“ in nullkommanichts hinter sich gelassen
- und können sich unter Umständen sogar suggerieren, sich wieder an einem ähnlichen Punkt wie in der optimistischen Startphase zu befinden.
Schreibcoaching mit Buchhebamme. Und mit Hoffnung
Und vor allem: Gehen Sie so vor, müssen Sie Ihr „Projekt eigenes Buch“ nicht gleich als gescheitert ansehen. Es gibt wieder Hoffnung! Und die kann so weit tragen, dass Sie die übersprungenen Kapitel doch noch selbst zu Ende bringen. Oder Sie beauftragen einen Text-Profi damit. Am besten jemanden, der „partielles Ghostwriting“ anbietet. Ich zum Beispiel tue das. Aus mehreren Gründen:
- Es wird wesentlich preiswerter als „echtes Ghostwriting“
- Es ist eine vergleichsweise einfache Übung – für Sie wie für mich: Ihr Grundgerüst für das Buch steht, Sie wissen ziemlich exakt, was Sie sagen wollen, Ihr Sprachduktus ist bereits klar. Dem kann und werde ich mich nur noch anpassen.
- Schreibblockaden können sich im Nichts auflösen, wenn diese Option eine konkrete Möglichkeit ist.
- Partielles Ghostwriting kann also eine überaus sinnvolle Hilfestellung sein.
Den Schreibprozess zu einem guten Ende führen…
Mein Ziel ist Ihr Ziel: Ein einmal begonnenes Buch sollte möglichst schmerzfrei das Licht der Welt erblicken. Mein Coaching-Angebot steht nicht zufällig unter den Fittichen der Hebammenkunst von Platon….
Feb 25, 2023 | Tipps, Neuigkeiten
Die Frage aus der Überschrift angemessen zu beantworten, ist gar nicht so einfach … Denn es gibt immer wieder Bücher, an deren Entstehung ich zwar beteiligt war – aber oft „nur“ als Beraterin, als geistige „Rückenstärkerin“ oder als Sparringspartnerin. Da fände ich es unangemessen, mich online namentlich in den Vordergrund zu stellen. Sagen wir mal so: Oft sind es auch Bücher, die ich später dann als Buchempfehlungen vorstelle. Manchmal ergänzt das eine das andere …
Grenzen meiner Dienstleistungen
Das Ganze bringt manchmal auch kleine Konflikte zwischen mir und mir mit sich … Denn ich finde, es ist nicht mein Part als jene Dienstleisterin, die sich um Inhalte gekümmert hat, später noch Lorbeeren via Buchmarketing einstecken zu wollen. Da ist bei mir eine Grenze. Und ich habe leider auch keine ausreichend große Plattform, um so etwas sinnvoll als Buchmarketing-Dienstleistung anbieten zu können. Das ist schade. Und vielleicht ändere ich bald daran auch mal was. Bleibt abzuwarten …
Und manchmal werden Bücher, die ich durchaus engmaschig, meistens als Lektorin, begleitet habe, am Ende von Kund:innen komplett in Eigenregie gedruckt und vertrieben. Da habe ich dann gar keinen Zugriff mehr drauf, die tauchen oft in der virtuellen Welt überhaupt nicht auf, werden an die eigene Kundschaft, Vereins-, oder Verbandsmitglieder verschenkt, innerhalb der Familie oder bei großen Festen. Ähnliches kann auch passieren, wenn ich als Autorencoach mitgeholfen habe, das Buch „auf die Welt zu bringen“.
Ganz sicher bin ich in dem Moment nicht mehr im Spiel, wenn ich Autor:innen auf dem Weg begleitet habe, einen Verlag zu finden. Oft über das gemeinsame Verfassen eines Exposés. Geschieht gar nicht mal so selten – und ich freue mich dann sehr für die Betreffenden. Denn da wird oft ein Herzens-Wunsch wahr: „Ich bin bei einem ‚echten Verlag‘ untergekommen!“ Doch alles, was mit dem Buch dann weiter geschieht, sehe ich als Sache des jeweiligen Verlags … Da halte ich mich raus.
Bücher, bei denen ganz klar ist: ja, Buchhebamme!
Gar keinen Zweifel über die Art der Kooperation besteht bei allen Büchern, die in der edition texthandwerk erschienen sind. Das sind Selfpublishing-Titel mit dem deutlich sichtbaren Logo meiner edition auf dem Cover. Dann ist es eine klare Sache. Solche Bücher liste ich grundsätzlich hier auf: https://edition-texthandwerk.de/bisher-erschienen/

Allerdings bleibt es Kundinnen und Kunden immer überlassen, ob sie diesen Weg wählen möchten – oder nicht. Der häufigste Grund, sich dafür zu entscheiden, ist meistens, dass jemand nicht möchte, dass „bod“ oder „tredition“ auf dem Einband steht. Sieht aus wie eine rein „kosmetische Operation“, bedeutet aber für alle Beteiligten oft sehr viel mehr. Man könnte sagen: Das Logo der edition texthandwerk zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen Autor:in, Buchhebamme – und meistens auch noch gleich mit der Grafikerin Uschi Ronnenberg. Denn wir sind ein eingespieltes Team. Und davon profitieren Kund:innen immer – wie auch die Reaktionen auf unsere Arbeit beweisen.
Fazit
Wer eine Antwort auf die Frage aus der Überschrift haben möchte, sieht also bitte hier nach: https://edition-texthandwerk.de/bisher-erschienen/
Bei manchen anderen Büchern könnte es sein, dass um die Unterstützung der Buchhebamme nur Autor:in und ich wissen. Kleine Geheimnisse sind manchmal ja auch eine feine Sache …
