Mrz 3, 2023 | Tipps, Neuigkeiten

Schreibcoaching könnte eine recht schwammige Angelegenheit sein: Wer oder was wird da eigentlich gecoacht? Bei mir ist die Sache recht klar: Schreibcoaching vermittelt – im Gegensatz zum Autorencoaching – den Schreibprozess, manchmal auch die Sprache selbst.
1. Gutes Schreibcoaching vermittelt Ihnen:
- Wie Sie leicht und souverän schreiben können – ein klares Ziel vor Augen
- Wie Ihre Texte besser und besser werden. Manchmal gehört dazu eine Trainingsphase, in der es (noch) gar nicht um das zu schreibende Buch geht.
- Wie Sie Ihren Schreibprozess in einer FÜR SIE passenden Weise mangen können: zeitlich, räumlich und gezielt auf IHR Buch hin optimiert.
2. Gutes Schreibcoaching hilft. Und fängt auf
Es ist leider so: Irgendwann ist die erste Euphorie verflogen, der Schreibprozess wird lang und länger. Manche Autor/innen bekommen jetzt Zweifel an ihren Fähigkeiten, der Relevanz des Themas, denken „ach, das haben doch schon so viele andre Menschen zu schreiben/sagen versucht!“ Oder: „Was habe ich eigentlich davon, solch ein Buch überhaupt zu schreiben? Warum tu ich mir das bloß an?“
Oder Sie bekommen ein veritables Zeitproblem… Unvorhergesehenes geschieht, Sie fühlen sich ausgelaugt, gesundheitlich angeschlagen, ein Privatleben findet gar nicht mehr statt…. Das Tempo stimmt nicht, die Unlust wächst. Und weitet sich schlimmstenfalls zur echten Schreibblockade aus: Plötzlich tut ständig der linke Ellbogen weh, oder der Krampf in Schulter oder Zeigefinger scheint gar nicht mehr aufzuhören…. Sie starren auf Ihre bisherige Arbeit und fürchten, zu versagen. Ihnen fällt gar nichts mehr ein, Sie verfluchen den Tag, an dem Sie den Plan fassten, ein Buch zu schreiben.
Worst case: Schreibblockade
Schreibblockaden können sich auch dadurch äußern, dass Sie das Gefühl haben, Sie hätten gar nichts mehr zu erzählen, wiederholten ständig das Gleiche, wittern überall hohle Phrasen… Manchmal ist das wirklich der Fall, manchmal haben Sie „nur“ das Gefühl, es sei so. Ist aber letzten Endes völlig egal, denn das Ergebnis bleibt leider immer das gleiche: Sie sind blockiert. Und in der Regel ist es dann auch noch so: Je länger dieser Zustand andauert, desto unerträglicher wird er.
Muss es so weit kommen? Nein! Eine Lösung könnte sein:
Partielles Ghostwriting
Sind Sie nämlich an einem solchen Punkt von Unlust, Zeitproblem und/oder Blockade angekommen, könnte es eine ganz einfach Lösung geben. Sie haben ja – hoffentlich! – mittlerweile alle Kapitelüberschriften klar vor sich. Und könnten jetzt einfach überlegen: Wenn ich zwei, drei, vier Kapitel auslasse – geht mir das Schreiben dann vielleicht wieder leichter von der Hand? Die Chance, dass das so sein könnte, ist ziemlich groß. Denn: Ziehen Sie die hinteren Kapitel vor,
- sind Sie schon viel näher am Ende des Buches angelangt
- haben den „Punkt der Lähmung“ in nullkommanichts hinter sich gelassen
- und können sich unter Umständen sogar suggerieren, sich wieder an einem ähnlichen Punkt wie in der optimistischen Startphase zu befinden.
Schreibcoaching mit Buchhebamme. Und mit Hoffnung
Und vor allem: Gehen Sie so vor, müssen Sie Ihr „Projekt eigenes Buch“ nicht gleich als gescheitert ansehen. Es gibt wieder Hoffnung! Und die kann so weit tragen, dass Sie die übersprungenen Kapitel doch noch selbst zu Ende bringen. Oder Sie beauftragen einen Text-Profi damit. Am besten jemanden, der „partielles Ghostwriting“ anbietet. Ich zum Beispiel tue das. Aus mehreren Gründen:
- Es wird wesentlich preiswerter als „echtes Ghostwriting“
- Es ist eine vergleichsweise einfache Übung – für Sie wie für mich: Ihr Grundgerüst für das Buch steht, Sie wissen ziemlich exakt, was Sie sagen wollen, Ihr Sprachduktus ist bereits klar. Dem kann und werde ich mich nur noch anpassen.
- Schreibblockaden können sich im Nichts auflösen, wenn diese Option eine konkrete Möglichkeit ist.
- Partielles Ghostwriting kann also eine überaus sinnvolle Hilfestellung sein.
Den Schreibprozess zu einem guten Ende führen…
Mein Ziel ist Ihr Ziel: Ein einmal begonnenes Buch sollte möglichst schmerzfrei das Licht der Welt erblicken. Mein Coaching-Angebot steht nicht zufällig unter den Fittichen der Hebammenkunst von Platon….
Mrz 4, 2021 | Tipps, Neuigkeiten
Die Buchhebamme hat so viel Erfahrung, dass Sie Ihnen in allen Stadien der Realisierung Ihres Buchprojekts helfen kann. Manchmal ist die Abgrenzung der dazu notwendigen Arbeiten und Dienstleistungen voneinander allerdings nicht so einfach … Am deutlichsten fällt mir das immer beim Thema Lektorat auf – vor allem, wenn es auch noch Autorencoaching einschließt. Und das ist in meiner Berufspraxis ziemlich häufig der Fall. Wie sollen sich denn auch die Bedürfnisse eines Autors, der um seinen Text ringt, einer Autorin, die ihr Buchprojekt mit aller Kraft vorantreiben will, vom Text selbst abgrenzen lassen?! Schwierig! Ich habe schon mehrere Anläufe unternommen, um dieses Problem schriftlich einzukreisen. Manchmal nenne ich es das „erweiterte Lektorat“, das dann Coaching schon einschließt. Nicht gerade ein gängiger Begriff … Manchmal setze ich darauf, dass Autor:innen, die eigentlich Coaching suchen, das auch unter „Schreibcoaching“ oder „Autorencoaching“ zu finden wissen. Doch was ist mit jenen, die ihren Fokus nur auf den Text legen – finden die den Weg zu einem nützlichen, sinnstiftenden Schreibcoach? Ich fürchte: nicht immer. Darum bleibt das für mich ein Dilemma – das ich vielleicht durch meine Wortmarke „Buchhebamme“ endlich gelöst habe. Denn eine gute Hebamme hat ja immer auch alle Fähigkeiten, die gute Coaches ebenfalls brauchen. Und anwenden.
Textarbeit plus Coaching
Diese Überschrift hat es in sich: Textarbeit bedeutet in meinem Fall immer Lektorat, denn reines Korrektorat biete ich gar nicht an. So weit, so einfach. Was Coaching ist, dürfte auch klar sein. Aber die Kombination aus beidem? Alles andere als leicht zu beschreiben. Was es auch nicht gerade einfacher macht: Aus meiner Sicht gehört in der Realisierung eines Buchprojekts an allen Stellen immer auch die kompetente Beratung „meiner“ Autor:innen dazu. Das mache ich ständig, denn ich halte es für unerlässlich – wie sonst soll ich mein Fachwissen an Autor:innen weitergeben? Da ich in meinem Begriff von Lektorat immer auch das – möglicherweise notwendige – Coaching oder einen Beratungsprozess einbeziehe, komme ich immer wieder an Punkte, an denen die Abgrenzung dieser Arbeitsbereiche untereinander schwerfällt. Es ist vertrackt!
Beginnen wir mal mit dem „klassischen Lektorat“
Zeitpunkt: Text ist als Rohfassung fertig.
Aufgabe: Text sinnvoll überarbeiten: formal, stilistisch, inhaltlich und nach allen Regeln von Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung.
Bei mir: Immer in mindestens zwei Durchgängen. Einmal das „große Ganze“, dessen Sinn, Logik, Struktur, Ansprache, Inhalte im Blick. Und einmal in Form des „klassischen Korrektorats“. Das ich allerdings nicht gesondert anbiete.
Dann wäre da noch die Beratung: WIE schreibe ich? Wie KANN ich schreiben?
Hier geht es um Folgendes:
- um Schreibtechniken, Fähigkeiten und Lernpotential.
- um Fragen nach dem Buch-/Textaufbau, dessen Struktur und Zielrichtung
- um die Zielgruppendefinition und vor allem die Zielgruppenansprache
- Textanforderungenaufgrund thematischer Fragen
- Didaktische Überlegungen – vor allem bei Ratgebern und Sachbüchern
- Einheitlichkeit/Anpassung von Kapiteln und Kapitelüberschriften, deren Länge, Einheitlichkeit etc.
- Um die Verwendung von Fachbegriffen, Fremdworten und ähnlichem. Damit auch: Fragen nach Glossar, Fußnoten, deren Nutzen, Definition und Form. Und zwar immer mit Blick auf die vorher definierte Zielgruppe und deren optimale Ansprache
Außerdem während oder nach Abschluss des Schreibprozesses:
- um Einheitlichkeit und Verständlichkeit der Sprache
- um den sinnvollen Gesamtaufbau des Textes.
Unschwer zu erkennen. Oder? Die Nähe zum Lektorat ist deutlich.
ABER: Im „Vorfeld der Arbeit“ kommt im klassischen Lektorat Coaching eher selten vor. Dennoch halte ich es für eine sehr sinnvolle Arbeit, wenn sich Autor/in und Lektor/in schon im Vorfeld des „eigentlichen Schreibprozesses“ gemeinsam Gedanken über Ziele, Machbarkeit und den persönlichen Weg des Autoren, der Autorin machen. Das erspart am Ende Zeit, Ärger und Verdruss, der mit einem „Das hätten Sie mir aber auch schon vorher sagen können!“ noch ziemlich freundlich zusammengefasst ist …

Coaching und Eigensinn
Als Coach ist mein Faible für den Eigensinn ganz sicher eine Chance für alle Autor:innen, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg, ihrer Stimme, ihrem Thema sind. Doch für alle Menschen, die schon mitten in ihrem Buchprojekt stecken, verwirren sich auch hier wieder ganz schnell die Grenzen zwischen den beiden Instrumenten: eine Lektorin wird in aller Regel erst dann gesucht, wenn der Text bereits fertig ist. Aber auf dem Weg dorthin wäre Coaching vielleicht eine wunderbare Idee gewesen. Leider kommen viele Autor:innen nicht rechtzeitig auf diese Idee … Da kann ich im Moment eigentlich nur sagen: Es ist mein erklärtes Ziel, genau das zu ändern. Dann kann auch ich als Buchhebamme mein volles Potenzial entfalten. Für Sie! Denn genau auf diesem Weg können Sie am besten sich selbst, die eigenen Themen und Ihre Schreibstimme entdecken. Was ich allen Autor:innen wünsche!
Weitere Tipps
Wie die Zusammenarbeit mit mir – ganz konkret – aussieht, habe ich Ihnen hier zusammengestellt. Wenn Sie noch Fragen haben: jederzeit gern!
Wenn wir kooperieren, könnte Ihr Buch am Ende in der edition texthandwerk erscheinen . was da bereits erschienen ist und wie Kund:innen die Zusammenarbeit fanden, sehen Sie hier hier.
Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie rund um das Erstellen und Schreiben von Büchern, weitere Beiträge folgen.
Die Arbeit der Buchhebamme
Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie rund um das Erstellen und Schreiben von Büchern. Weitere Beiträge:
Teil 1: Das Buchkonzept
Teil 2: Coaching mit Blick auf Buch, Text und Autor:in
Teil 4: Lektorat
Teil 5: Buch-Cover und grafische Gestaltung
Das sind die „typischen Arbeitsabläufe“. Bald starte ich einen zweiten Teil, in dem geht es dann um die „untypischen Arbeitsabläufe … Etwa: „Alte Texte, neu überarbeitet“, „Brainstorming Buchmarketing“ oder die Bestimmung von Buchgenres. Klar, ich weiß: Die Trennung in „typisch“ und „untypisch ist schwierig. Denn es ist und bleibt alles hoch individuell.
In eigener Sache
Genau um Individualität geht es immer, wenn ich meinen Blick auf den Eigensinn richte … Und das tue ich ständig. Darum schreibe ich die Trilogie des Eigensinns. Sie besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.
Feb 25, 2021 | Neuigkeiten, Tipps
Die Buchhebamme hat so viel Erfahrung, dass Sie Ihnen in allen Stadien Ihres Buchprojekts helfen kann. Völlig egal, ob Sie Selfpublisher:in werden oder einen „klassischen Verlag“ suchen möchten. Darum beschreibe ich Ihnen hier mal in verschiedenen Beiträgen die „Stationen“ auf dem Weg zum eigenen Buch. Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt. Um es gleich zu sagen: Von Angeboten, die versprechen, dass Sie Ihr Buch in ganz kurzer Zeit realisieren können, halte ich nichts. Denn es ist wahr: Bücher machen Arbeit – vor allem für deren Autorinnen und Autoren. Doch der Weg dorthin kann – richtig angepackt – zu einem Abenteuer werden. Das nicht nur Spaß macht, sondern uns auf dem Weg zu uns selbst führt, zu unserer Haltung – in der Welt, einem bestimmten Thema und dem Schreibprozess gegenüber. All das sind meist auch wichtige Stationen auf dem Weg von gutem Schreibcoaching.
Dabei können wir grundsätzlich drei verschiedene Perspektiven einnehmen: den Blick auf das Buch, auf den Text und auf die Autorin, den Autor. Das lässt sich in der Praxis zwar meist gar nicht voneinander trennen. Aber um es mal ein bisschen konkreter zu machen, tue ich hier mal eben so, als ob es doch ginge …
1. Schreibcoaching und Buch
Ich sage gern: „Ihr Buch weiß ganz genau, wo es hinwill!“ Und das meine ich nur zum Teil scherzhaft. Denn ich bin absolut davon überzeugt, dass viele Bücher ihre eigene „Stimme“ schon mitbringen. In Wahrheit ist die natürlich nichts anderes als die Stimme ihres Autors, ihrer Autorin. Und wie kriegen wir diese beiden Stimmen jetzt am besten synchronisiert?!
Ich finde, in diesem Gedanken, dass Bücher mehr oder weniger von selbst schon wissen, wo sie hinmöchten, liegt viel Tröstliches. Und: Er bietet sehr viele Chancen!
Ich halte nämlich nicht viel von dem ständig wiederkehrenden Vorsatz, dass wir alle uns permanent „optimieren“ müssen … Das führt so schnell zu jeder Menge Gedanken und Leit-Sätzen, die alle mit „Ich muss!“ beginnen. Doch ich bin sicher: Wer glaubt „Ich muss schreiben“, wird es nie zu einem guten Buch bringen. Das Geheimnis ist, dass ein schreibender Mensch zu dem Punkt kommt, an dem er oder sie sagt: „Das Buch will und muss geschrieben werden – ganz genau so, wie ich es schreibe“. Am Ende eher: „Ich konnte nicht anders, als dieses Buch genauso zu schreiben, wie ich es geschrieben habe!“ Merken Sie es? Da hopst der fast gleiche Gedanke von „Das Buch will“ zu „Ich will“. Das ist absolut kein Zufall, denn das ICH ist beim Schreiben eminent wichtig. Und meine allerwichtigste Frage an dieser Stelle ist immer: „Was macht Sinn – für mich ganz allein?“ Ohne Blicke nach rechts, nach links oder auf irgendwelche Vorgaben, die besagen: ‚Das macht man eben so!‘ Denn am Ende repräsentiert das Buch Sie. Und Sie repräsentieren Ihr Buch. Das muss passen, sich stimmig anfühlen. Es ist das, was Ihren Eigensinn ausmacht. Das, was für Sie Sinn macht. Ihr Sinn wird Sie leiten. Das Problem ist nur: Diesem Sinn kommen wir manchmal gar nicht so leicht auf die Spur … Genau dazu ist Schreibcoaching ein wunderbarer Ansatz.
Ich verspreche Ihnen: Wenn ich Sie coache stehen Sie, Ihr Buch, Ihr Text im Mittelpunkt. Nichts und niemand sonst.
2. Schreibcoaching und Text
Das Verfassen von Texten ist immer ein Prozess. Und in jedem Prozess können unerwartete Fragen, Probleme, sogar regelrechte Hürden auftauchen. Dann ist Coaching tatsächlich DAS Mittel der Wahl. Denn gemeinsam können wir Ursachen klären, Lösungen finden. Warum stocken Sie (plötzlich) beim Verfassen Ihres Textes, Ihrer Texte? Warum geht es plötzlich nicht weiter? Woher kommen all die Zweifel, die Fragen, die ganzen Fehler, die scheinbar ständige Notwendigkeit zum Überarbeiten, Löschen, neu Beginnen? Ist das wirklich notwendig? Oder stimmt da an ganz anderer, eher unerwarteter Stelle irgendwas nicht? Liegt es am Thema, an Ihnen? Oder an Ihrer Haltung zu Ihrem Text, Ihrem Buchprojekt?
Manchmal ist das alles nicht leicht voneinander zu trennen … Da braucht es die Erfahrung eines Menschen, der sich sehr gut mit Texten, Textstilen, bestimmten Floskeln, Zwischentönen und „Grauwerten“ von Sprache auskennt … Das ist eine Gabe, die ich habe. Ich glaube, das gehört zu den Dingen, die man nur bedingt lernen kann. Ich konnte das immer schon. Und habe meine Coachingausbildung tatsächlich allein aus dem Grund gemacht, um diese „Gabe“ endlich für andere Menschen nutzbar machen zu können. Das ist IHRE Chance! Wenn Ihnen ein Text quer kommt, wenn Sie schier an ihm verzweifeln, will Ihnen das was sagen! Gemeinsam finden wir dann heraus, was die „Botschaft“ dieser Hürde ist.
Und ich verspreche Ihnen: Danach kann Ihnen das Schreiben wieder Spaß machen – wenn Sie das wollen. (Denn: Sich zum Schreiben zwingen zu wollen, ist ein Weg, der nedet irgendwann in einer Sackgasse. Vor einem dicken Baum, einen verschlossenen Tür …) Wenn Sie schreiben möchten, weiter schreiben, mit(mehr) Spaß schreiben … Dann bin ich Ihre Ansprechpartnerin. Denn ich plädiere stets dafür, dass das Schreiben Spaß machen darf, Spaß machen sollte. Wenn nicht: Dann gibt es viele andere Wege, um kreativ zu werden, das ausdrücken zu können, was Sie sagen wollen. Es MUSS nicht immer das Schreiben sein … Als Coach bin ich da völlig neutral: Wenn wir feststellen: Texte zu verfassen, ist gar nicht IHR Ding, dann finden wir andere Ausdrucksmöglichkeiten für Sie. Welche, die besser zu Ihnen passen.
Natürlich bin ich rundum textfixiert … Das ist nun mal MEIN Ausdrucksmittel. Aber ich habe genug Fantasie, um all die anderen Möglichkeiten von Kreativität im Blick zu haben. In den allermeisten Fällen sogar mit einem Gefühl größter Bewunderung! Darum bezeichne ich mich manchmal auch als Kreativitätsdolmetscherin …
Und noch ein wichtiger Aspekt: Brauchen Sie wirklich zuallererst ein Buchkonzept – wie alle Welt behauptet? Oder sind Sie eher der intuitive Schreibtyp? Ich finde, die Frage ist extrem wichtig. Und wird viel zu selten beachtet. Mehr dazu in Wer schreibt, darf eigensinnig sein.

3. Schreibcoaching und Autor:in
Dieser Blick auf das Schreibcoaching ist der klassische Coaching-Blick. Den habe ich natürlich immer, auch dann, wenn es um Bücher und/oder Texte geht. Im Mittelpunkt steht IMMER der Mensch. Auch für mich.
Ich hatte mal einen Kunden, mit dem war „Chemie“ so gut, dass ich mich ihm gegenüber ganz offen als sein „Medium“ bezeichnen konnte. In gewisser Weise bin ich das immer – ich sage es nur selten so deutlich. Schließlich hat die Coaching-Arbeit mit mir absolut gar nichts Esoterisches. Ich bin ganz klassisch als Systemischer Coach zertifiziert. Und genau so arbeite ich auch – mit allem Respekt für die Menschen mir gegenüber. Die allerdings – und das ist schon der ganze Unterschied – in aller Regel (angehende) Autor:innen sind.
Nun ja, einen kleinen, weiteren Unterschied gibt es dann doch: In aller Regel hat unser gemeinsames Coaching immer ein recht konkretes Ziel: Am Ende soll ein Buch entstehen. Oder wir überlegen gemeinsam, ob es Sinn macht, dass ein Buch entsteht. Oder was mit einem bestimmten Text nicht stimmt, warum das Schreiben einem Kunden, einer Kundin Probleme macht. Diesen konkreten Punkt, den liebe ich in meinen Coachingsitzungen vor allem. Und da ist es schon völlig egal, ob wir uns „leibhaftig“ gegenübersitzen können. Oder nicht. Schließlich geht es fast immer um Text. Und viele Coachings konnte ich – sehr zielführend – darum auch allein über E-Mails absolvieren, manchmal begleitet von regelmäßigen Telefonaten oder Zoom-Sitzungen … Doch auch das nicht immer. Das habe ich schon VOR Corana getan. Und es hat immer funktioniert.
Natürlich ist ein Mensch der schreiben will, immer genau das: ein Mensch. Den ich nie mit einem „speziellen Blick“ sehe … Speziell ist allenfalls das Ziel unserer Coachingsitzung: Wollen Sie ein Buch schreiben? Und wenn ja, was für eines? Wie kommen Sie zu dem Punkt, an dem Sie genau DAS Buch schreiben können, das Sie schreiben wollen? Das sind die Punkte, die in meinen „Fragenkatalogen“ immer ganz vorne an stehen. Kann aber auch vorkommen, dass sich im Verlauf des Coachings zeigt: Nein, um ein/das Buch geht es ja gar nicht! Glauben Sie mir: Ich bin für alles offen.
Weitere Infos
Wie die Zusammenarbeit mit mir – ganz konkret – aussehen könnte, wenn Sie wirklich ein Buch schreiben wollen, habe ich Ihnen hier zusammengestellt.
Wenn Sie weitere Fragen haben: jederzeit gern!
Wenn wir kooperieren, könnte Ihr Buch am Ende in der edition texthandwerk erscheinen. Was dort bereits erschienen ist, erfahren Sie hier.
Wie Kund:innen die Zusammenarbeit mir mir erlebt haben, können Sie hier nachlesen.
Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie rund um das Erstellen und Schreiben von Büchern, weitere Beiträge folgen.
Die Arbeit der Buchhebamme
Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Serie rund um das Erstellen und Schreiben von Büchern. Weitere Beiträge:
Teil 1: Das Buchkonzept
Teil 3: Textarbeit plus Coaching
Teil 4: Lektorat
Teil 5: Buch-Cover und grafische Gestaltung
Das sind die „typischen Arbeitsabläufe“. Bald starte ich einen zweiten Teil, in dem geht es dann um die „untypischen Arbeitsabläufe … Etwa: „Alte Texte, neu überarbeitet“, „Brainstorming Buchmarketing“ oder die Bestimmung von Buchgenres. Klar, ich weiß: Die Trennung in „typisch“ und „untypisch ist schwierig. Denn es ist und bleibt alles hoch individuell.
In eigener Sache
Genau um Individualität geht es immer, wenn ich meinen Blick auf den Eigensinn richte … Und das tue ich ständig. Darum schreibe ich die Trilogie des Eigensinns. Sie besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.
Aug 21, 2020 | Neuigkeiten, Tipps
Ich verspreche Ihnen ja, Sie mit allen Angeboten der edition texthandwerk von der allerersten Buchidee bis zum fertigen Buch zu begleiten – wenn Sie das denn möchten. Denn Sie können sich immer noch nur einzelne Dienstleistungen auswählen. Dieses Versprechen bringt es mit sich, dass ich mich – um es handwerklich zu sagen – mit einer Menge „Gewerken“ auskennen muss. Mit Textarbeiten aller Art, vor allem als Lektorin. Mit Buchaufbau und Zielgruppenansprache. Mit Selfpublishing und Buchmarketing. Und – vor allem! – mit den Autorinnen und Autoren. Mit deren möglichen Stolpersteinen, Fragen, Zweifeln und Wünschen.
Jetzt bin ich selbst (wieder) Autorin geworden – und biete Ihnen mit meiner Trilogie des Eigensinns einen Weg an, der sich für mich als unbestechlicher Kompass bestens bewährt hat: eben den Eigensinn. Ich bin der Meinung, dass es absolut nicht schadet, wenn mehr Menschen versuchen, ihren Eigensinn zu kultivieren. Denn er ist alles andere als egoistisch. Könnte ich auch gar nicht ertragen, denn ich bin sicher ein Mensch, der Netzwerke, Gruppen und sinnvolle Gemeinschaften braucht. Betonung auf „sinnvoll“!
Darum habe ich zeitgleich mit meinem ersten Band der Trilogie des Eigensinns („Mein Kompass ist der Eigensinn“) habe ich eine weitere Webseite freigeschaltet: www.mehreigensinn.de. Funktioniert übrigens auch, wenn man www.mehr-eigensinn.de eingibt.
Warum mehreigensinn.de, warum noch eine Webseite?
- Weil sich dort nach und nach meine ganze Trilogie des Eigensinns versammeln wird
- Weil ich Coaching, das Schreiben eigener Bücher und die Arbeit einer Buchhebamme deutlich sichtbar unter dem „Dach des Eigensinns“ vereinen will. Denn damit habe ich meinen Roten Faden gefunden.
- Weil ich gern eine Gemeinschaft eigensinniger (Buch-)Menschen aufbauen will – und das wird zum Teil auch die Grundlage meines dritten Bands der Trilogie des Eigensinns.
- Außerdem mag ich nicht mehr ständig allein über den Eigensinn reden … Und biete allen Besucher/innen von www.mehreigensinn.de an vielen Stellen die Möglichkeit, aktiv mitzureden. Sei es als Mitglieder der Community. Oder in Form von Leserstimmen zu meinen Büchern.
- Coachingtermine (natürlich online!) lassen sich dort auch vereinbaren.
- Wenn es um Coaching geht: Es muss kein Schreibcoaching sein, schließlich bin ich als „Allround-Coach“ zertifiziert. Aber die Coachingsitzungen können in Schreiben münden. Es ist nun mal mein Hauptjob, Menschen beim Schreiben eigener Bücher in jeder Form zu begleiten.

Mehr Eigensinn!
Ich bin nicht nur die Autorin der Trilogie des Eigensinns, ich möchte auch gern leben und anderen Menschen das anbieten, worüber ich dort schreibe. Denn Eigensinn kann enorme Kräfte entfalten. Und zwar positive. Kräfte, die heilsam sein können für uns selbst. Eigensinn ist für mich auch die Wurzel von Toleranz: Nur, wenn wir unseren Eigensinn entdecken, leben und respektieren, sind wir auch in der Lage, den Eigensinn anderer Menschen zu respektieren. Da werden wir nicht „von außen gesteuert“, sind nicht verführbar, sondern ganz bei uns selbst.
So etwas geht nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, der uns ein ganzes Leben lang begleitet. Und vor allem ist es eine bewusste Entscheidung, die viel Eigeninitiative braucht. Das (Bücher-)Schreiben kann dabei sehr hilfreich sein. Am Ende profitieren nicht nur wir selbst, sondern auch unser Buch davon. Denn wir haben eine Haltung entwickelt. Beziehen Position.
Inzwischen sehe ich mich als eine Botschafterin des Eigensinns. Und möchte Sie nach Kräften dabei unterstützen, diesen Weg ebenfalls zu gehen. Das tue ich im Rahmen meiner Möglichkeiten, heißt: als Buchhebamme und zertifizierte Coaching-Anbieterin. Das alles vermittle ich auf der Seite www.mehreigensinn.de.
Eigensinn und Gemeinschaft? Ja, warum denn nicht?
Es stimmt schon: Phasenweise braucht der Eigensinn das Alleinsein. Aber spätestens, wenn es darum geht, vom Weg unseres Eigensinns zu erzählen, brauchen wir Publikum. Außerdem kann gelebter Eigensinn manchmal auch Dinge verändern – dann verstehe ich ihn als eine Art Botschaft. Auch die will „in die Welt getragen“ werden. Mit anderen Worten: Eine Gemeinschaft von eigensinnigen Menschen ist gar keine schlechte Idee. Ich will es jetzt aber nicht übertreiben und konzentriere mich nur auf mein Arbeitsgebiet: Die Menschen, die ich in der Community von mehreigensinn.de versammeln möchte, sollten – wie ich – einen Schwerpunkt ihrer Arbeit im Schreiben und/oder den Produkten der Buchwelt sehen. Für sie habe ich diese Community angelegt. Wer sich angesprochen fühlt, darf sich gern einfach dort melden – geht ganz simpel über die Kommentarfunktion. Aus dieser Gemeinschaft entsteht dann auch ein Teil des dritten Bands meiner Trilogie des Eigensinns. Kommt.
Eines weiß ich heute schon ganz sicher:
Der Weg des Eigensinns ist ein Abenteuer
Egal, ob Sie sich auf die Suche nach dem machen, was für Sie allein, ganz individuell, Sinn macht. Oder, ob Sie darüber lesen. Oder ein eigenes Buch mit Eigensinn schreiben wollen: Es ist immer ein Abenteuer. Und zwar eins, das freier, selbstbestimmter und glücklicher machen kann.
Wenn Sie sich dabei von mir als Coach begleiten lassen wollen, gelten meine zwei ganz simplen Grundsätze, die ich hier beschrieben habe. Die bestimmen auch mein Handeln als Buchhebamme. Immer geht es um Orientierung, Individualität, Kreativität und Respekt. Dass der Eigensinn dabei IHR ureigener Kompass ist, steht für mich außer Frage.
Mit solchen Instrumenten kann man sich doch auch gut auf eine Abenteuerreise begeben, oder?
In eigener Sache
Ich bin überzeugt davon, dass für jede Art von geplantem Buchprojekt der Eigensinn der weltbeste Kompass ist, den wir finden können. Warum, wie das geht und wer das schon erfolgreich vorgemacht hat, beschreibe ich im ersten Band meiner Trilogie des Eigensinns. Draufklicken – und Sie können es kaufen. Wenn Sie mögen.
Aug 12, 2020 | Neuigkeiten, Tipps
Nehmen wir einmal an, Sie haben die perfekte Buchidee. Und jetzt? Logisch: Sie möchten ein Buch schreiben. Vielleicht ein Sach- oder Fachbuch, einen Ratgeber oder biografisch Mutmachendes. Nehmen wir weiter an, Sie haben schon eine grobe Struktur dessen im Kopf, was Sie in Ihrem Buch vermitteln wollen. Perfekt wäre, Sie hätten sich bereits Gedanken über Ihre Zielgruppe gemacht, kennen Ihre potentiellen Leserinnen und Leser, deren Vorlieben und Abneigungen, ihre Sprache, ihr Leseverhalten…
Jetzt könnten Sie gleich schon mit dem Schreiben beginnen, oder?
Ja. Das können Sie. Und sollten es auch, wenn:
- Sie durch all die notwendigen Vorüberlegungen schon weit im Thema „drin“ sind
- Sie jenes Gefühl der Begeisterung für Buch und Thema spüren, das erfolgreiche Autor/innen immer haben (sollten)
- sich Kapitelüberschriften schon ganz plastisch abzeichnen (dann bitte auch sofort notieren!)
- es Ihnen „in den Fingern juckt“, gleich loszulegen.
Für viele Autorinnen und Autoren ist diese Phase der ersten Euphorie der schönste Teil des Schreibprozesses. Gehören Sie dazu? Dann genießen Sie es! Ganz bewusst. Denn Fragen, Zweifel und Probleme kommen – leider – dann später meist doch noch irgendwann…
Andere Autorinnen und Autoren haben bereits in dieser Phase Zweifel, sind unsicher. Oder wünschen sich, es gäbe jemanden, der ihnen all die offenen Fragen kompetent und schnell beantworten kann. Das ist dann bereits der Punkt für eine erste sinnvolle Einsatzmöglichkeit von Schreibcoaching. Nehmen Sie beispielsweise einfach Kontakt zu mir auf – und wir besprechen alles Weitere. Was immer Sie bei mir buchen, es wird individuell sein, ganz und gar auf Sie und Ihre Fragen zugeschnitten. Sie lernen nur, was Sie brauchen. Und zwar in Ihrem ganz eigenen Tempo – das ist dann eine Sache allein zwischen mir und Ihnen. Und ich bin Profi für alles, was es rund um das Büchermachen zu wissen gibt.
Gutes Schreibcoaching vermittelt Ihnen
- Wie Sie leicht und souverän schreiben können – ein klares Ziel vor Augen
- Wie Ihre Texte besser und besser werden. Manchmal gehört dazu eine Trainingsphase, in der es (noch) gar nicht um das zu schreibende Buch geht.
- Wie Sie Ihren Schreibprozess in einer FÜR SIE passenden Weise mangen können: zeitlich, räumlich und gezielt auf IHR Buch hin optimiert.
Für all das gibt es Techniken – gute Schreibcoaches vermitteln Ihnen die gern, praxisnah und individuell allein auf Ihre Bedürfnisse hin zugeschnitten.
Fast immer gibt es beim Schreiben Phasen der Ernüchterung
Ja, das ist leider so: Irgendwann ist die erste Euphorie verflogen, der Schreibprozess wird lang und länger. Manche Autor/innen bekommen jetzt Zweifel an ihren Fähigkeiten, der Relevanz des Themas, denken „ach, das haben doch schon so viele andre Menschen zu schreiben/sagen versucht!“ Oder: „Was habe ich eigentlich davon, solch ein Buch überhaupt zu schreiben? Warum tue ich mir das bloß an?“
Worts case: Schreibblockade
Oder Sie bekommen ein veritables Zeitproblem… Unvorhergesehenes geschieht, Sie fühlen sich ausgelaugt, gesundheitlich angeschlagen, ein Privatleben findet gar nicht mehr statt…. Das Tempo stimmt nicht, die Unlust wächst. Und weitet sich schlimmstenfalls zur echten Schreibblockade aus: Plötzlich tut ständig der linke Ellbogen weh, oder der Krampf in Schulter oder Zeigefinger scheint gar nicht mehr aufzuhören…. Sie starren auf Ihre bisherige Arbeit und fürchten, zu versagen. Ihnen fällt gar nichts mehr ein, Sie verfluchen den Tag, an dem Sie den Plan fassten, ein Buch zu schreiben.
Schreibblockaden können sich auch dadurch äußern, dass Sie das Gefühl haben, Sie hätten gar nichts mehr zu erzählen, wiederholten ständig das Gleiche, wittern überall hohle Phrasen… Manchmal ist das wirklich der Fall, manchmal haben Sie „nur“ das Gefühl, es sei so. Ist aber letzten Endes völlig egal, denn das Ergebnis bleibt leider immer das gleiche: Sie sind blockiert. Und in der Regel ist es dann auch noch so: Je länger dieser Zustand andauert, desto unerträglicher wird er.
Muss es so weit kommen? Nein! Eine Lösung könnte sein:
Partielles Ghostwriting
Sind Sie nämlich an einem solchen Punkt von Unlust, Zeitproblem und/oder Blockade angekommen, könnte es eine ganz einfach Lösung geben. Sie haben ja – hoffentlich! – mittlerweile alle Kapitelüberschriften klar vor sich. Und könnten jetzt einfach überlegen: Wenn ich zwei, drei, vier Kapitel auslasse – geht mir das Schreiben dann vielleicht wieder leichter von der Hand? Die Chance, dass das so sein könnte, ist ziemlich groß. Denn: Ziehen Sie die hinteren Kapitel vor,
- sind Sie schon viel näher am Ende des Buches angelangt
- haben den „Punkt der Lähmung“ in nullkommanichts hinter sich gelassen
- und können sich unter Umständen sogar suggerieren, sich wieder an einem ähnlichen Punkt wie in der optimistischen Startphase zu befinden.
Und vor allem. Gehen Sie so vor, müssen Sie Ihr „Projekt eigenes Buch“ nicht gleich schon als gescheitert ansehen. Es gibt wieder Hoffnung! Und die kann so weit tragen, dass Sie die übersprungenen Kapitel doch auch noch selbst zu Ende bringen. Oder Sie beauftragen einen Text-Profi damit. Am besten jemanden, der „partielles Ghostwriting“ anbietet.
Ich zum Beispiel tue das. Aus mehreren Gründen:
- Es wird wesentlich preiswerter als „echtes Ghostwriting“
- Es ist eine vergleichsweise einfache Übung – für Sie wie für mich: Ihr Grundgerüst für das Buch steht, Sie wissen ziemlich exakt, was Sie sagen wollen, Ihr Sprachduktus ist bereits klar. Dem kann und werde ich mich nur noch anpassen.
- Schreibblockaden können sich im Nichts auflösen, wenn diese Option eine konkrete Möglichkeit ist.
- Partielles Ghostwriting kann also eine überaus sinnvolle Hilfestellung sein.

Wann kommt Autorencoaching ins Spiel?
Vor allem hier greifen die „fließenden Übergänge“, die ich in meiner Überschrift benannt habe. Autorencoaching hat immer die Person des Autors, der Autorin im Blick, Schreibcoaching den Schreibprozess und die Sprache selbst. Gerade bei Schreibblockaden spielt in aller Regel beides eine Rolle – und es wird individuell zu entscheiden sein, was überwiegt. Die Hauptfrage, um die zwei Coachingarten zu trennen, ist immer: Ist eine psychologisch fassbare Ursache auszumachen? Doch, Achtung: Auch ein scheinbar reines Zeitproblem kann psychische Ursachen haben. Ebenso wie der schmerzende Zeigefinger. Ein guter Schreib- und Autorencoach kennt Kreativitätstechniken, die beide Blockade-Arten lösen können.
Ich trenne tendenziell das Schreib- vom Autorencoaching durch Zeitfaktoren: Schreibcoaching vermittelt zumeist Lerninhalte in klaren Schritten – da gibt es einen klaren Anfang, ein klares Ende. Als Autorencoaching würde ich Sie eher über einen längeren Zeitraum begleiten – so lang, wie das Schreiben Ihres Buches dauert. Darum muss das keineswegs utopisch teuer sein – die Frequenz ist dabei in der Regel ganz anders, die Intervalle sind länger als im Schreibcoaching.
Beides ist natürlich immer höchst individuell. Nicht zuletzt habe ich aus genau diesem Grund ich all meine Angebote unter das Motto der persönlichen Begleitung gestellt. Die ist mir wichtig, denn am Ende ist jedes Buch so individuell anders wie seine Autorin, sein Autor.
Ohne Qualität? Ganz schlechte Idee!
Sowohl beim (Schreib-)Coaching wie in den wichtigsten Phasen der Texterstellung sollte unbedingt eine Selbstverpflichtung der Anbieter*innen zu möglichst hohen Qualitätsstandards vorhanden sein. Das gilt für Coaching und Lektorat ebenso wie für alle notwendigen Schritte beim Selfpublishing. Wie das bei mir aussieht, erfahren Sie hier. Denn leider sind in diesem Bereich – wie überall – auch Menschen unterwegs, die lautstark sehr viel mehr versprechen als sie halten können (oder gar wollen).
Selfpublisher werden – wo finde ich Beratung?
Ich habe schon viele Menschen von der ersten Idee bis zum eigenen Buch begleitet. Als Lektorin bin ich ebenso Buch-Profi wie durch jahrzehntelange Verlags-, PR- und Redaktionstätigkeit. Und jetzt bin ich auch noch Buchhebamme. Genügt das? Ich finde schon …
In eigener Sache
Band eins der Trilogie des Eigensinns heißt „Mein Kompass ist der Eigensinn.“ Mehr darüber hier:
