Schreibcoaching könnte eine recht schwammige Angelegenheit sein: Wer oder was wird da eigentlich gecoacht? Bei mir ist die Sache recht klar: Schreibcoaching vermittelt – im Gegensatz zum Autorencoaching – den Schreibprozess, manchmal auch die Sprache selbst. Wie sieht das also genau aus, Schreibcoaching mit Buchhebamme?!
1. Gutes Schreibcoaching vermittelt Ihnen:
- Wie Sie leicht und souverän schreiben können – ein klares Ziel vor Augen
- Wie Ihre Texte besser und besser werden. Manchmal gehört dazu eine Trainingsphase, in der es (noch) gar nicht um das zu schreibende Buch geht.
- Wie Sie Ihren Schreibprozess in einer FÜR SIE passenden Weise mangen können: zeitlich, räumlich und gezielt auf IHR Buch hin optimiert.
2. Gutes Schreibcoaching hilft. Und fängt auf
Es ist leider so: Irgendwann ist die erste Euphorie verflogen, der Schreibprozess wird lang und länger. Manche Autor/innen bekommen jetzt Zweifel an ihren Fähigkeiten, der Relevanz des Themas, denken „ach, das haben doch schon so viele andre Menschen zu schreiben/sagen versucht!“ Oder: „Was habe ich eigentlich davon, solch ein Buch überhaupt zu schreiben? Warum tu ich mir das bloß an?“
Oder Sie bekommen ein veritables Zeitproblem… Unvorhergesehenes geschieht, Sie fühlen sich ausgelaugt, gesundheitlich angeschlagen, ein Privatleben findet gar nicht mehr statt…. Das Tempo stimmt nicht, die Unlust wächst. Und weitet sich schlimmstenfalls zur echten Schreibblockade aus: Plötzlich tut ständig der linke Ellbogen weh, oder der Krampf in Schulter oder Zeigefinger scheint gar nicht mehr aufzuhören…. Sie starren auf Ihre bisherige Arbeit und fürchten, zu versagen. Ihnen fällt gar nichts mehr ein, Sie verfluchen den Tag, an dem Sie den Plan fassten, ein Buch zu schreiben.
Worst case: Schreibblockade
Schreibblockaden können sich auch dadurch äußern, dass Sie das Gefühl haben, Sie hätten gar nichts mehr zu erzählen, wiederholten ständig das Gleiche, wittern überall hohle Phrasen… Manchmal ist das wirklich der Fall, manchmal haben Sie „nur“ das Gefühl, es sei so. Ist aber letzten Endes völlig egal, denn das Ergebnis bleibt leider immer das gleiche: Sie sind blockiert. Und in der Regel ist es dann auch noch so: Je länger dieser Zustand andauert, desto unerträglicher wird er.
Muss es so weit kommen? Nein! Eine Lösung könnte sein:
Partielles Ghostwriting
Sind Sie nämlich an einem solchen Punkt von Unlust, Zeitproblem und/oder Blockade angekommen, könnte es eine ganz einfach Lösung geben. Sie haben ja – hoffentlich! – mittlerweile alle Kapitelüberschriften klar vor sich. Und könnten jetzt einfach überlegen: Wenn ich zwei, drei, vier Kapitel auslasse – geht mir das Schreiben dann vielleicht wieder leichter von der Hand? Die Chance, dass das so sein könnte, ist ziemlich groß. Denn: Ziehen Sie die hinteren Kapitel vor,
- sind Sie schon viel näher am Ende des Buches angelangt
- haben den „Punkt der Lähmung“ in nullkommanichts hinter sich gelassen
- und können sich unter Umständen sogar suggerieren, sich wieder an einem ähnlichen Punkt wie in der optimistischen Startphase zu befinden.
Schreibcoaching mit Buchhebamme. Und mit Hoffnung
Und vor allem: Gehen Sie so vor, müssen Sie Ihr „Projekt eigenes Buch“ nicht gleich als gescheitert ansehen. Es gibt wieder Hoffnung! Und die kann so weit tragen, dass Sie die übersprungenen Kapitel doch noch selbst zu Ende bringen. Oder Sie beauftragen einen Text-Profi damit. Am besten jemanden, der „partielles Ghostwriting“ anbietet. Ich zum Beispiel tue das. Aus mehreren Gründen:
- Es wird wesentlich preiswerter als „echtes Ghostwriting“
- Es ist eine vergleichsweise einfache Übung – für Sie wie für mich: Ihr Grundgerüst für das Buch steht, Sie wissen ziemlich exakt, was Sie sagen wollen, Ihr Sprachduktus ist bereits klar. Dem kann und werde ich mich nur noch anpassen.
- Schreibblockaden können sich im Nichts auflösen, wenn diese Option eine konkrete Möglichkeit ist.
- Partielles Ghostwriting kann also eine überaus sinnvolle Hilfestellung sein.
Den Schreibprozess zu einem guten Ende führen…
Mein Ziel ist Ihr Ziel: Ein einmal begonnenes Buch sollte möglichst schmerzfrei das Licht der Welt erblicken.
Mein Coaching-Angebot steht nicht zufällig unter den Fittichen der Hebammenkunst von Sokrates … Der war zwar Philosoph. Aber seine Mutter war Hebamme. Von ihr hat er viel gelernt.
In eigener Sache
Wer mich, meine Gedanken und auch meine Arbeitsweise im Vorfeld schon besser kennenlernen möchte, dem empfehle ich die Trilogie des Eigensinns. Sie besteht bislang aus zwei Büchern – die sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen lassen. Macht durchaus Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
Beide Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo es Bücher gibt.