Um es gleich zu sagen: Ein Verlag ist sie nicht. Und obwohl sie sozusagen historisch im Fundus meiner Angebote als Soloselbstständige gewachsen ist, hat sie immer noch eine Berechtigung – auch, wenn ich heute größtenteils als Buchhebamme arbeite.
Der Reihe nach: Vom Handwerk zum Buch
Meine erste Idee zur Selbstständigkeit war:
- Ich liebe altes Handwerk. All das Wissen, das es mit sich bringt – um Materialien, deren Beschaffenheit, Bearbeitung, Kombinations- und Einsatzmöglichkeiten. Fasziniert mich noch heute. Stirbt aber zusehends aus.
- Handwerker:innen können vieles. Doch nicht unbedingt gut schreiben …
So entstand die Texthandwerkerin. Hat leider nicht funktioniert. Darum ging ich bald zurück zu meinen Wurzeln, dem Buch. Denn ich merkte, wie gut ich Selfpublishern helfen kann. Darum habe ich die edition texthandwerk geschaffen. Sie hat im wesentlichen zwei Funktionen:
- Die Texthandwerkerin mit der Buchpublikation zu verbinden.
- Vor allem jenen Selfpublishern die Möglichkeit zu geben, mit dem netten Label meiner Edition Interessenten nicht sofort offen zu legen, DASS sie Selfpublisher sind … Geht nach wie vor – als Option. Dahinter steckt natürlich das schwer zu überwindende Vorurteil: Selfpublishing ist Buchveröffentlichung „zweiter Wahl“. Ist es nicht! Ich werde nie müde, das zu betonen.
Noch heute ist die edition texthandwerk ein Label, das Kund:innen wählen können. Ich biete es an – wie alle anderen Dienstleistungen auch. Es kostet gar nichts, macht das neu erschienene Buch aber gut zuordenbar … Und damit ist das Label „edition texthandwerk“ durchaus auch ein Werkzeug für Buchmarketing.
„edition texthandwerk“: zwischen Selfpublishing und dem Nachdenken über Verlage
Als Buchhebamme bin ich Dienstleisterin, aber kein Verlag. Ein Verlag würde in finanzielle Vorleistung gehen. Das kann ich gar nicht stemmen. Biete aber Autorenberatung in allen Bereichen, (Schreib-)Coaching, Lektorat, Überlegungen zum Buchmarketing an – und alles, was zwischen diesen klassischen Schritten der Buchproduktion liegt.
Und zwar immer nach gründlicher, immer individueller und zu Beginn kostenloser Beratung. Mit transparenter und mit absoluter Wahlfreiheit für Kundinnen und Kunden. Die müssen an keiner Stelle ihre Rechte an mich übertragen. Nur die frei gewählten, für genau dieses Buchprojekt notwendigen Dienstleistungen werden abgerechnet – manchmal pauschal, meistens minutengenau zu einem vorher vereinbarten Stundenpreis, immer nachvollzieh- und nachprüfbar. Ich bin Profi für alle angebotenen Leistungen und verspreche niemals Dinge, die ich nicht halten kann. Der beste Beweis dafür sind die Stimmen meiner Kundinnen und Kunden.
Es kommt aber auch vor, dass ich jemanden bei der Ausarbeitung des Manuskripts und vor allem der Erstellung eines Exposés auf der Suche nach einem Verlagsvertrag begleite. Das ist ein steiniger Weg – und wer ihn geht, sollte genau wissen, was auf ihn oder sie zukommt. In fast allen Fällen steht darum an allererster Stelle die gründliche, individuelle Beratung.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Erst kommt die Beratung. Die ist mindestens 20 Minuten lang kostenlos.
Dann bekommen Sie ein maßgeschneidertes Angebot. Bei knapp 100 Kundi:innen war dieses Angebot jedes Mal vollkommen anders. Sie können es annehmen – oder ablehnen. Oder mit anderen Angeboten vergleichen. Sie sind völlig frei, niemand wird unter Druck gesetzt. Natürlich nicht. Denn die Kooperation soll beiden Seiten Spaß machen. Sonst leidet das Produkt. Und um genau das geht es ja vor allem: Ich liebe Bücher!
Was steht im Angebot?
Darin steht in jedem Fall, welche Dienstleistungen in Frage kommen. Oft haben Sie dabei noch die Wahl zwischen verschiedenen „Bauteilen“. Je nach anfallender Arbeitsmenge werden schon automatisch Rabatte eingeräumt. Sie können aber gern auch nur einzelne Bausteine buchen und den Rest woanders dazu kaufen. Der angebotene Einzel-Preis wird sich dadurch nicht ändern.
Die Preise sind fair. Denn ich bin der Ansicht: Die Realisierung eines Buchprojekts sollte bezahlbar sein. Und zwar gerade angesichts des wirklich großen Know-Hows, das ich habe.
Ihre Wahlfreiheit ist riesig!
Die Buchwelt ist derartig vielfältig, dass Sie an vielen Stellen die Wahl haben:
- Wollen Sie Selfpublisher werden – oder gehen Sie auf Suche nach einem Verlagsvertrag?
- Wenn es Selfpubublishing werden soll – mit wem möchten Sie zusammenarbeiten? Da gibt es viele Kombinationsmöglichkeiten. Sehr viele!! Von „alles selber machen“, in einer Onlinedruckerei drucken lassen, im eigenen Keller zwischenlagern und selbst verkaufen bis zu: alles aus einer Hand – etwa mit uns, geht natürlich nur als Selfpublisher. Da wird Ihnen vieles abgenommen. Allerdings nicht alles – vor allem Lektorat/Korrektorat, Coverdesign und Buchmarketing nicht. Das sind Leistungen, um die Sie sich selbst kümmern müssen. Und da lautet mein klarer Rat: Lassen Sie das Profis erledigen!
- Wenn Sie sich für Selfpublishing entscheiden, werden Sie leider immer noch mit dem Vorurteil konfrontiert werden, dass dies eine „Veröffentlichung zweiter Wahl“ sein könnte. Ist es nicht! Darum gehört zu unseren Wahlmöglichkeiten auch die Option, das Logo „edition texthandwerk“ zu nutzen. Das kostet Sie überhaupt nichts, denn – ja! – es ist durchaus auch Werbung für mich. Sonst steckt da aber nichts weiter hinter. Kein versteckter Verlag und erst recht kein „Druckkkostenzusschuss“.
- Nicht zuletzt besteht Ihre Wahlfreiheit darin, dass Sie – mit Hilfe unseres Angebots – aus den angebotenen Dienstleistungen wählen können. Alles kann, nichts muss. Weil das Beratungsgespräch oft schon recht weit in die Tiefe geht, bieten wir keineswegs allen alles an. Wie gesagt: Alle Angebote sind maßgeschneidert, immer speziell nur für Sie. Und trotzdem haben Sie auch da noch die Wahl!
Wenn sie kein Verlag ist, was ist sie dann?
Tja. Es ist die edition texthandwerk. Ein Label, das meine Kundinnen und Kunden wählen können. Ich biete es Ihnen an – wie meine anderen Dienstleistungen auch. Es kostet nichts, macht das neu erschienene Buch aber zuordenbar … Wir können beispielsweise sagen erschienen in der edition texthandwerk. Manchmal tauchen diese Bücher auch als ganz konkrete Beispiele in Social-Media-Kanälen auf. Das ist eine der ebenfalls kostenlosen Leistungen, die ich meinen Kund:innen bieten. Es ist also auch ein Marketingwerkzeug.
Professionalisierung von Selfpublishing
Um die Bücher professionell zu machen, inhaltlich wie gestalterisch, werfen wir – etwa für die Gestaltung von Buchcovern in Person einer hoch professionellen Grafikerin – unser langjähriges Wissen in die Waagschale. Da sind wir Dienstleisterinnen, Sie können uns beauftragen. Oder auch nicht. Wichtig ist: Uns geht es um die Professionalisierung von Selfpublishing.
Um die fertigen Bücher in die wichtigsten Buchplattformen einzustellen, zu drucken und auszuliefern, müssen sich Kundinnen und Kunden selbst einen Distributor aussuchen – zum Beispiel bod, epubli oder tredition. Dort schließen SIE einen Vertrag, SIE sind der Auftraggeber, die Autorin, Kundin dieses Selfpublishing-Dienstleisters. Oder Sie lassen drucken, lagern die Bücher im Keller ein … In jedem Fall haben Sie hier ebenfalls die Wahl. Und selbstverständlich bleiben die Einnahmen aus den Verkäufen Ihrer Bücher allein bei Ihnen. Komplett.
Verlag oder nicht Verlag?
Es gibt ein ganz einfaches Unterscheidungsmerkmal, um „Verlag und Nicht-Verlag“ voneinander abzugrenzen: Das ist die Tatsache, dass Verlage Gewerbesteuer zahlen müssen. Denn sie sind ja genau das: Gewerbetreibende. Wir dagegen sind freie Dienstleisterinnen, Freelancerinnen, Solopreneurinnen, freie Kreative … wie immer Sie es nennen mögen. Sie merken daran schon: Ich bin die Textfachfrau, habe aber ein gutes und hoch professionelles Netzwerk. Können Sie nutzen, müssen es aber nicht – es bleibt dabei: Sie haben die Wahl.
Dann gibt es da noch die – oft zu Recht – gefürchteten Druckkostenzuschussverlage. Von denen distanzieren wir uns ausdrücklich. Die bieten meistens weder Transparenz noch nachweisbare Professionalisierung ihrer Leistungen, versuchen Kundinnen und Kunden mit ungewöhnlich langen Verträgen an sich zu binden und ihnen damit das Recht auf anderweitige Publikationsmöglichkeiten zu nehmen. Das alles tun wir nicht. Niemals. Wer sich für dieses unrühmliche Thema der Publikationswelt interessiert, eine Liste der Druckkostenzuschussverlage steht im Netz hier.
Und was ist mit Selfpublishing? Wo ordnen wir das nun ein? Es gibt Selfpublishing-Dienstleister, die nennen sich selbst „Verlag“. Das ist – wegen der finanziellen Vorleistung, die es dabei eben nicht gibt – eine hoch umstrittene Bezeichnung. Besser, man bleibt bei dem Bandwurm-Wort Selfpublishing-Dienstleister. Und die bieten oft alles, was ein Buch braucht, um als Selfpublishing-Titel zu erscheinen: die ganze Verwaltung, den Druck auf Nachfrage, die Auslieferung, ein bisschen Werbung. Und vor allem: die Präsenz auf allen wichtigen Buchverkaufsportalen online. Sozusagen nur einen Knopfdruck weit entfernt …
Wer braucht da noch Verlage? Mit oder ohne das Label „edition texthandwerk“ …
Text und Bild: