Oft versucht, nie erreicht: „Klassisches Marketing“ ist einfach kein Weg für mich. Ich schaffe es weder, aus mir selbst eine „Marke“ zu machen, die sich erfolgreich vermarkten lässt. Noch sehe ich hinter den klassischen Marketingmaßnahmen Sinn für mich – wo es mir doch „nur“ darum geht, von Mensch zu Mensch zu agieren. Dabei nenne ich mich zwar gern selbst „Dienstleisterin“, aber ich weiß genau: Das ganz große Publikum werde ich nie erreichen.
Mit alldem habe ich eine Weile gehadert. Doch mittlerweile finde ich es gar nicht mehr schlimm. Denn ich habe entdeckt: Das ganz individuelle „Marketing“ ist nicht nur die einzige Marketing-Form, die zu mir und meinen Angeboten passt. Das macht mir auch noch Spaß. Wie das?! In kurzen Stichworten:
Ein Gedanke – ein Satz – ein Bild
Collagen habe ich immer schon geliebt. In allen Formen, mit allen Medien: assoziativ geschriebene Texte können ebenso Collagen-Charakter haben wie die Bild-Collagen mit nie mahr als einem Satz, die ich für mein LinkedIn-Profil entwickelt habe. Hier ein Beispiel:
Einzigartigkeit statt Marketinggedöns
Mehr und mehr verwende ich diese Collagen auch für meine Blogbeiträge. Und ganz sicher schaffe ich mir damit im Lauf der Zeit meine eigene Handschrift. Die ist zwar meilenweit von allen Marketingansprüchen entfernt. Aber das ist mir egal. Nein: Ich finde sogar gut, dass es so ist. Es ist individuell, einzigartig, eigensinnig. Vielleicht sogar ein ganz klein wenig Kunst …
Im Prinzip gilt das auch für alle Buchprojekte, die meinen Weg kreuzen: ganz gleich, ob ich sie geschrieben habe oder meine Kund*nnen: Einzigartig sind sie alle. Genau darum liebe ich sie. Und so ein Satz ist das Krönchen auf der Arbeit jedes Menschen, der sich mit Marketing beschäftigt.
Buchmarketing jenseits von amazon
Meine Haupt-Zielgruppe sind Selfpublisher. Und da bedeutet es schon, sich gehörig quer zum „Zeitgeist“ zu stellen, wenn man sich auf Buchmarketing jenseits von amazon konzentrieren will. Genau das aber tue ich. Ganz bewusst. Und schließlich: Die meiste ernst zu nehmende Kunst hat sich seit jeher „quer zum Zeitgeist“ gestellt. Da fühle ich mich schon mal in sehr guter Gesellschaft …
Was hat es jetzt mit meiner ziemlich speziellen Buchmarketing-Strategie auf sich?
- Ich fokussiere mich nicht allein auf die Online-Welt und deren (überaus teure!) Anzeigen-Angebote. Sondern beziehe eine Vielzahl möglicher Marketing-Strategien aus und in der realen Welt mit ein.
- Ich biete nichts an, was im luftleeren Raum schwebt. Ziel- und Ausgangspunkt gleichermaßen ist immer DAS Buch, um das es gehen soll. Und das halte ich für so individuell, dass es auch höchst individuelle Marketingmaßnahmen braucht. Die können mit dem ersten geschriebenen Wort schon in den Blick genommen werden. Oder wir erarbeiten für das fertige Buch eine ganz eigene Strategie. Beides geht. Und bei beidem steckt die Kunst dahinter, so kreativ und assoziativ wie möglich über alle Tellerränder gucken, denken und handeln zu können. Für mich gehört das definitiv zu jeder Art von Kunst.
- Das „jenseits“ schließt keineswegs aus, dass nicht auch Selfpublisher, die ausschließlich auf und für amazon publizieren, nicht auch von meinen Anregungen, Überlegungen, Angeboten profitieren könnten. Ganz im Gegenteil: Das kann sich wunderbar ergänzen!
Buchmarketing jenseits von amazon gehört schon seit längerem zu meinen Angeboten. Und ich verrate hier gleich noch was: Demnächst wird es auch einen Onlinekurs dazu geben.
Mein Bezug zur Kunst
ist von jeher sehr eng. In Bezug auf meine Selbstständigkeit habe ich mich schon oft als Kreativitäts-Dolmetscherin definiert. Dieser Begriff hat in meinem Fall sehr konkrete Wurzel. Und die liegen tatsächlich in der Welt der Kunst.
Meine Erfahrungen in diesem Bereich waren überraschend. Und anregend. Ich habe sie nie vergessen – denn sie gehören zu meinem Erfahrungsschatz. Das ist natürlich – wie fast alles – höchst individuell und persönlich … Darum beschränke ich mich hier auf den simplen Hinweis: Wer sich dafür interessiert, kann hier nachlesen.
In eigener Sache
Wer meinen Ansatz des Eigensinns besser kennenlernen möchte, dem empfehle ich meine Buch-Trilogie. Alle drei Bücher lassen sich ohne Probleme auch wunderbar getrennt voneinander lesen. Macht Sinn, denn sie bilden zwar eine „Familie“, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte.
In „Mein Kompass ist der Eigensinn“ geht es darum, wie wir Eigensinn erkennen, ihn für uns entwickeln können. Aber auch darum, wo er seine Grundlagen hat, welche Vorbilder ich gefunden habe – und wie er uns helfen kann. Als Kompass zum Beispiel. Oder beim Schreiben von (eigenen) Büchern.
In „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“ steht eigentlich schon alles Wichtige im Titel: Es geht um die praktische Realisierung des Schreibens mit Eigensinn, um Kreativität, aber auch um Selfpublishing. Da gibt es jede Menge Praxistipps, Übungen und Beispiele. Aber auch die Spiellust – meiner Ansicht nach ein wichtiges Schreib-Instrument – kommt nicht zu kurz. Zum Beispiel mit dem Selbsttest „Welcher Schreibtyp bin ich eigentlich?“ Der zieht sich – augenzwinkernd bis ernst – durch das ganze Buch.
In „Gelebter Eigensinn“ erzählen Menschen, wie das geht, Eigensinn zu entwickeln. Und ihn auch zu leben. Und wozu das gut sein kann. Es geht um Kunst, Mode, Ökologie und ein Autorennetzwerk, ein komplett plastikfreies, handgebundenes Buch, KI, Punk, Kühe, die documenta, Abfallvermeidung, das Älterwerden, Jobwechsel, Mut, Ekstase und Verantwortung, Glück und Coaching, höchst Individuelles und Gemeinschaftliches.
Alle Bücher auf einen Blick – und auch zum Bestellen – im Shop der Autorenwelt hier. Aber natürlich auch überall sonst, wo’s Bücher gibt.
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