Natürlich ist ein Probelektorat eine faire Sache … Kund:innen müssen nicht die berühmte Katze im Sack kaufen.

Und doch biete ich kein Probelektorat mehr an. Warum? Weil bei einem Lektorat der „Sprung ins kalte Wasser“ früher oder später unweigerlich kommen muss. Und dieser „Sprung“ heißt: gegenseitiges Vertrauen. Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass dieser Moment reflektierter, bewusster und intensiver erfolgt, wenn er nicht durch eine Probephase verzögert wird. Ist letzten Endes auch eine Art „Auswahlverfahren“ … Am Ende hat es auf diese Weise bisher (fast) immer gut geklappt.

Allerdings: Bei mir gibt es keine starren Verträge, sondern eine verbindliche Vereinbarung, aus der beide Seiten auch unkompliziert wieder aussteigen können. Ist bisher zweimal passiert – in acht Jahren.

Mein „Probelauf“ liegt ganz woanders – nämlich im allerersten Gespräch zwischen mir und interessierten Menschen. Das sind mindestens 20 Minuten. Kostenlos. Ist oft auch schon ein bisschen Beratung dabei.

In diesem Gespräch – das ich aus voller Überzeugung kostenlos anbiete – geht es vor allem  darum, dass wir feststellen, ob die Zusammenarbeit zwischen uns klappen könnte. Ich habe ein ganz gutes Bauchgefühl – darauf verlasse ich mich. Tatsächlich habe ich nach so einem Gespräch aber auch schon Kolleg:innen empfohlen. Wenn ich merkte: Das passt nicht mit uns.

Oder die einstigen Interessent:innen melden sich danach nicht mehr bei mir … Damit kann ich leben. Die finden sicher eine andere Kollegin, einen Kollegen, der besser passt. Und das ist gut so. Da bin ich sicher niemandem böse. Denn auch ich glaube, dass wir eine Auswahl treffen müssen. Nur läuft die bei mir eben nicht über ein HashtagProbelektorat.

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